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Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 113: Der unsichtbare Kampf - Wenn Engel kämpfen

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 113: Der unsichtbare Kampf - Wenn Engel kämpfen - Sabbatbox

Martin Zimmermann

Die verborgene Welt zwischen Licht und Schatten

Weißt du, dass es Kämpfe gibt, die wir nicht sehen können? Kämpfe, die nicht mit Schwertern oder Waffen ausgetragen werden, sondern in unsichtbaren Welten, wo Engel und dunkle Mächte gegeneinander kämpfen?

Stell dir vor: Der Tempelbau in Jerusalem war mehr als nur ein Bauwerk aus Steinen und Holz. Er war ein Schlachtfeld - ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Gottes unendlicher Liebe und Satans bösem Plan.

Die Sonne schien warm auf die Baustelle, wo fleißige Hände Stein auf Stein setzten. Doch in der unsichtbaren Welt tobte ein Sturm. Satan, der Feind aller Menschen, war wütend und verängstigt zugleich. Warum? Weil er sah, wie sein Plan scheiterte. Die Menschen, die er so lange gefangen gehalten hatte, bauten wieder Gottes Haus auf!

Satan, der unsichtbare Feind mit seinen listigen Plänen

Satan war wie ein böser Schatten, der ständig versuchte, die Israeliten zu schwächen. Er flüsterte ihnen Zweifel ins Ohr: „Ihr seid nicht gut genug! Gott kann euch nicht lieben! Schaut nur, wie viele Fehler ihr gemacht habt!"

Er wusste genau, dass dieses Volk von Gott auserwählt war, seine Botschaft auf der Erde zu bewahren. Deshalb hasste er sie so sehr. Es war, als würde ein Dieb versuchen, das wertvollste Juwel der Welt zu stehlen - nur dass dieses Juwel die Herzen der Menschen waren.

Solange die Menschen Gott gehorchten und ihm vertrauten, konnte Satan ihnen nichts anhaben. Seine Macht war wie ein Schatten, der vor dem Licht verschwindet. Also versuchte er sie mit allen Mitteln zur Sünde zu verführen. Er war wie ein listiger Jäger, der Fallen aufstellt und geduldig wartet.

Und manchmal hatte er Erfolg. Wenn die Menschen auf seine Lügen hörten und Gottes Gebote vergaßen, wurden sie schwach. Dann konnten ihre Feinde sie besiegen und gefangen nehmen. So waren sie nach Babylon verschleppt worden - weit weg von ihrer Heimat, weit weg von ihrem geliebten Tempel.

Gottes unendliche Geduld und treue Liebe

Aber hier kommt das Wunderbare: Selbst als die Israeliten als Gefangene nach Babylon verschleppt wurden, gab Gott sie nicht auf. Niemals! Seine Liebe war wie ein Licht, das niemals erlischt, wie eine Quelle, die niemals versiegt.

Er sandte Propheten zu ihnen - mutige Männer, die Gottes Botschaften überbrachten. Diese Propheten waren wie Ärzte, die kranke Herzen heilten. Sie warnten die Menschen vor ihren Fehlern, aber sie brachten auch Hoffnung. Sie sagten: „Gott liebt euch immer noch! Er wartet auf euch!"

Als die Menschen endlich ihre Fehler erkannten und zu Gott zurückkehrten, geschah etwas Wunderbares. Gott vergab ihnen nicht nur - er versprach ihnen auch die Rückkehr in ihre Heimat. Er würde ihnen helfen, ihr Leben und ihren Tempel wieder aufzubauen.

Und genau das war jetzt geschehen. Die Menschen waren zurückgekehrt, der Tempel wuchs wieder in die Höhe. Aber Satan gab nicht auf. Er sann auf neue Pläne, neue Fallen, neue Wege, um Gottes Volk zu schaden.

Josua und der Engel - Ein Kampf im Himmel

In dieser Zeit hatte der Prophet Sacharja eine außergewöhnliche Vision. Es war, als würde sich ein Vorhang öffnen und er konnte in die unsichtbare Welt hineinblicken.

Er sah den Hohenpriester Josua - einen Mann, der für sein ganzes Volk vor Gott stand. Aber Josua sah nicht aus wie ein strahlender Held. Seine Kleider waren schmutzig und zerrissen. Sie rochen nach Rauch und Asche, nach all den schweren Jahren der Gefangenschaft.

Josua stand vor einem wunderschönen Engel - so strahlend, dass man kaum hinblicken konnte. Dieser Engel war nicht irgendein Bote. Es war Christus selbst, der Sohn Gottes, der eines Tages als Baby auf die Erde kommen würde.

Aber da war noch jemand in dieser Vision: Satan. Er stand da wie ein böser Anwalt vor Gericht, bereit, alle Fehler und Schwächen aufzuzählen. Seine Augen funkelten vor Bosheit, als er auf Josuas schmutzige Kleider zeigte.

„Sieh dir an, wie unrein er ist!", rief Satan mit einer Stimme wie zischendes Gift. „Er und sein ganzes Volk haben so viele Fehler gemacht. Sie haben gelogen, gestohlen, Gott vergessen. Sie verdienen keine Vergebung! Sie gehören mir!"

Satan kannte jeden Fehler, jede Schwäche, jede dunkle Ecke in den Herzen der Menschen. Er war wie ein Sammler böser Erinnerungen, der alles aufbewahrte, um es später als Waffe zu benutzen.

Der himmlische Verteidiger tritt ein

Doch dann geschah etwas Wunderbares. Christus, der strahlende Engel, trat zwischen Satan und Josua. Seine Stimme war sanft wie ein warmer Frühlingswind, aber gleichzeitig voller Kraft wie ein mächtiger Wasserfall.

„Der Herr schelte dich, Satan!", sagte er mit einer Autorität, die das ganze Universum erzittern ließ. „Dieser Mensch ist wie ein Holzscheit, das gerade noch aus dem Feuer gerettet wurde."

Es war, als würde Jesus sagen: „Ja, er hat Fehler gemacht. Ja, er war im Feuer der Schwierigkeiten. Aber ich habe ihn gerettet! Ich habe ihn aus den Flammen geholt, bevor sie ihn völlig verzehren konnten. Und ich liebe ihn!"

Stell dir vor: Du bist in einem brennenden Haus gefangen, und jemand rettet dich in letzter Sekunde. Deine Kleider sind versengt, du riechst nach Rauch, aber du lebst! So war es mit Josua und seinem Volk. Sie waren aus dem „Feuer" der babylonischen Gefangenschaft gerettet worden.

Satan verstummte. Was konnte er gegen die Liebe Gottes sagen? Was konnte er gegen die Gnade einwenden, die stärker war als alle Sünde?

Die wunderbare Verwandlung - Ein Märchen wird wahr

Was dann geschah, war wie das schönste Märchen - aber es war wahr. Der Engel befahl unsichtbaren Dienern: „Nehmt die schmutzigen Kleider von ihm weg!"

Und dann, wie von Zauberhand, verschwanden Josuas alte, zerrissene Kleider. An ihrer Stelle erschienen strahlend weiße Festgewänder - so rein und schön, dass sie wie frisch gefallener Schnee glänzten.

Die alten, schmutzigen Kleider waren ein Bild für alle Schuld und alle Fehler. Die neuen, reinen Kleider zeigten Gottes Vergebung und seine grenzenlose Liebe. Es war, als würde Gott sagen: „Ich sehe deine Fehler nicht mehr. Ich sehe nur noch mein geliebtes Kind."

Auf Josuas Kopf wurde ein reiner Turban gesetzt - genau wie ihn die Priester trugen. Darauf stand geschrieben: „Heilig dem Herrn". Das bedeutete: Obwohl Josua früher Fehler gemacht hatte, konnte er jetzt wieder als Priester dienen. Er war rein gewaschen, neu gemacht, vollkommen angenommen.

Der Engel sprach zu Josua: „Wenn du auf Gottes Wegen gehst und ihm dienst, dann wirst du mein Haus regieren. Du wirst sogar in diesem Leben mit Engeln wandeln. Und eines Tages wirst du bei Gott im Himmel sein."

Der unsichtbare Schutz - Engel überall

Was die Menschen auf der Erde nicht sehen konnten: Engel standen unsichtbar um Josua und sein Volk herum. Sie bildeten eine Schutzmauer aus Licht gegen alle bösen Mächte.

Stell dir vor, du könntest plötzlich alle unsichtbaren Wesen sehen. Du würdest staunen! Überall um dich herum stehen Engel - große, starke Beschützer mit Flügeln aus Licht. Sie kämpfen gegen die dunklen Mächte, die dir schaden wollen.

Satan versuchte immer wieder, die Menschen anzuklagen und zu schaden. Er war wie ein wütender Wolf, der um eine Schafherde schleicht. Aber die Engel waren wie treue Hirtenhunde, die jeden Angriff abwehrten.

Gott war stärker als Satan. Gott hatte einen Plan - nicht nur für Josua, sondern für alle Menschen. Dieser Plan war voller Liebe, voller Hoffnung, voller wunderbarer Überraschungen.

Die Botschaft für alle Zeiten - Auch für dich

Diese Geschichte ist mehr als nur eine alte Erzählung aus längst vergangenen Tagen. Sie ist eine Botschaft der Hoffnung für jeden Menschen - auch für dich!

Satan ist immer noch da. Er ist immer noch wie ein böser Ankläger, der ständig unsere Fehler aufzählt. Er flüstert dir zu: „Du bist nicht gut genug! Gott kann dich nicht lieben! Schau nur, was du alles falsch gemacht hast!"

Aber Jesus ist unser Verteidiger. Er steht zwischen uns und dem Ankläger. Er sagt: „Ich habe für dich bezahlt. Ich habe dich gerettet. Du bist geliebt, egal was du getan hast."

Genau wie Josua neue, reine Kleider bekam, so schenkt Gott auch dir Vergebung. Er sieht deine Fehler nicht mehr. Er sieht nur noch sein geliebtes Kind.

Die wichtigsten Lektionen für dein Herz

Diese wunderbare Geschichte lehrt uns so viele wichtige Dinge:

Erstens: Gott liebt uns bedingungslos, auch wenn wir Fehler machen. Seine Liebe ist nicht davon abhängig, wie gut wir sind. Sie ist wie die Sonne, die jeden Tag aufgeht - egal, ob wir sie verdient haben oder nicht.

Zweitens: Es gibt einen unsichtbaren Kampf zwischen Gut und Böse. Aber wir müssen keine Angst haben, denn Gott ist stärker. Seine Engel beschützen uns jeden Tag.

Drittens: Vergebung ist stärker als Schuld. Egal, was du getan hast - Gottes Vergebung kann alles reinwaschen. Sie ist wie ein mächtiger Fluss, der allen Schmutz wegspült.

Viertens: Gott beschützt seine Kinder. Du bist nie allein. Auch wenn du die Engel nicht sehen kannst - sie sind da. Sie kämpfen für dich, sie beschützen dich, sie sorgen für dich.

Fünftens: Hoffnung ist immer möglich. Egal, wie dunkel dein Tag ist, egal, wie schwer deine Probleme sind - Gott hat einen Plan. Er kann aus jedem Chaos etwas Schönes machen.

Eine persönliche Botschaft für dich

Denk daran: Auch wenn du Fehler machst, liebt Gott dich. Er möchte dir vergeben und dir neue Kraft geben - genau wie Josua neue, reine Kleider bekam.

Du bist nie allein. Unsichtbare Engel beschützen dich, und Gottes Liebe ist größer als alle Schwierigkeiten. Sie ist größer als deine Ängste, größer als deine Sorgen, größer als alles, was dir Angst macht.

Stell dir vor: In diesem Moment, genau jetzt, steht Gott neben dir. Er lächelt. Seine Augen strahlen vor Liebe. Und er sagt mit der sanftesten Stimme der Welt: „Du bist mein geliebtes Kind. Ich bin so stolz auf dich. Ich werde dich niemals verlassen."

Das ist keine Fantasie. Das ist die Wahrheit. Das ist Gottes Versprechen an dich.

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