Willkommen in unserer bunten Welt für Kinder! 🎨🌈📖🐣

💌 10% WILLKOMMENSGUTSCHEIN:

ABENTEUER-X10

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 137: Die Taufe Jesu

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 137: Die Taufe Jesu

Martin Zimmermann

Die Nachricht verbreitet sich

Stell dir vor, wie sich aufregende Neuigkeiten verbreiten! Von Dorf zu Dorf, von Familie zu Familie wanderte die erstaunliche Nachricht: „Da ist ein Prophet in der Wüste! Johannes der Täufer predigt am Jordan!"

Die Nachricht erreichte die Bauern in den entlegenen Bergdörfern. Sie erreichte die Fischer am See Genezareth, die gerade ihre Netze flickten. Überall sprachen die Menschen davon - in den Häusern, auf den Märkten, in den Werkstätten.

Auch in Nazareth wurde davon gesprochen. Auch in der kleinen Zimmerwerkstatt, wo Jesus arbeitete. Als Jesus die Nachricht hörte, wusste er sofort: Seine Zeit war gekommen!

Der Abschied

Jesus legte seine Werkzeuge beiseite. Dreißig Jahre lang hatte er als Zimmermann gearbeitet, aber jetzt war seine wahre Aufgabe da. Er nahm Abschied von seiner Mutter Maria. Wie schwer muss das für sie gewesen sein! Ihr Sohn, den sie so liebte, verließ das sichere Zuhause für eine ungewisse Zukunft.

Aber Maria wusste: Dieser Moment würde kommen. Schon bei seiner Geburt hatte der Engel gesagt, dass Jesus etwas Besonderes war. Jetzt war die Zeit da.

Zwei Verwandte, die sich nicht kannten

Jesus und Johannes waren Verwandte. Ihre Mütter, Maria und Elisabeth, waren verwandt. Aber die beiden Männer kannten sich nicht persönlich! Jesus war in Nazareth aufgewachsen, Johannes in der Wüste. Gott hatte es so geplant, damit niemand sagen konnte, sie hätten sich abgesprochen.

Johannes wusste von den Wundern bei Jesu Geburt. Er wusste von dem zwölfjährigen Jesus im Tempel. Er glaubte, dass Jesus der Messias war - aber er war sich nicht ganz sicher.

Die Begegnung am Jordan

Als Jesus zum Jordan kam, erkannte Johannes sofort etwas Besonderes an ihm. Jesus war anders als alle anderen Menschen, die zu Johannes gekommen waren. Die anderen kamen mit schwerer Schuld und gebrochenem Herzen. Aber Jesus - von ihm ging eine Reinheit aus, die Johannes noch nie gespürt hatte.

Jesus war heilig. Vollkommen. Ohne Sünde.

Ein überraschender Wunsch

Dann geschah etwas Unerwartetes: Jesus bat Johannes, ihn zu taufen!

Johannes war schockiert. „Ich müsste von dir getauft werden!", rief er aus. „Und du kommst zu mir?"

Wie konnte er, ein sündiger Mensch, den Sündlosen taufen? Jesus hatte keine Sünden zu bekennen. Er brauchte keine Vergebung. Warum wollte er getauft werden?

"Lass es geschehen"

Jesus antwortete sanft: „Lass es jetzt geschehen. So erfüllen wir alle Gerechtigkeit."

Jesus wollte uns ein Beispiel geben. Er wollte zeigen: Auch ich tue das, was jeder Mensch tun soll. Er stellte sich zu den Sündern, obwohl er selbst ohne Sünde war.

Johannes verstand und führte Jesus in den Jordan. Er tauchte ihn unter das Wasser.

Der Himmel öffnet sich

Als Jesus aus dem Wasser stieg, geschah etwas Wunderbares! Der Himmel öffnete sich! Eine Lichtgestalt wie eine Taube kam herab und ließ sich auf Jesus nieder.

Es war der Heilige Geist! Sichtbar für alle, die Augen hatten zu sehen.

Jesus kniete am Ufer und betete zu seinem himmlischen Vater. Ein neuer Lebensabschnitt begann für ihn. Bisher war er der Zimmermann von Nazareth gewesen. Jetzt begann sein Dienst als Retter der Welt.

Die Stimme vom Himmel

Dann hörten alle eine Stimme vom Himmel - die Stimme Gottes selbst: „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!"

Die Menschen am Jordan wurden ganz still. Gottes Herrlichkeit umgab Jesus wie strahlendes Licht. Sein Gesicht leuchtete, wie sie es noch nie bei einem Menschen gesehen hatten.

Johannes erkennt den Messias

In diesem Moment wusste Johannes mit absoluter Gewissheit: Das ist der Messias! Das ist der Retter der Welt!

Mit ausgestrecktem Finger zeigte er auf Jesus und rief: „Seht, das ist Gottes Lamm, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!"

Das Lamm Gottes

Was bedeutete das - „Gottes Lamm"? Die Menschen verstanden es nicht ganz. Aber es erinnerte an eine alte Geschichte:

Als Abraham seinen Sohn Isaak opfern sollte, fragte Isaak: „Vater, wo ist das Lamm für das Opfer?" Abraham antwortete: „Gott wird sich ein Lamm ersehen."

Gott sandte einen Widder anstelle von Isaak. Aber das war nur ein Bild. Das wahre Lamm war Jesus! Er würde sich selbst opfern, um die Menschen zu retten.

Ein schwerer Weg beginnt

Jesus wusste, was vor ihm lag. Es würde kein leichter Weg werden. Die Menschen würden ihn missverstehen. Selbst seine Familie und seine Jünger würden ihn oft nicht verstehen.

Er, der Fürst des Friedens, würde Widerstand ernten. Er, der das Gesetz gegeben hatte, würde als Gesetzesbrecher angeklagt werden. Er, der gekommen war, um Satan zu besiegen, würde beschuldigt werden, mit Satan im Bunde zu stehen.

Allein und doch nicht allein

Jesus musste seinen Weg allein gehen. Aber er war nicht wirklich allein! Sein himmlischer Vater war bei ihm. Die Stimme vom Himmel hatte es bestätigt: „Dies ist mein lieber Sohn!"

Diese Worte galten nicht nur Jesus. Sie gelten auch uns! Wenn wir zu Jesus gehören, sagt Gott auch über uns: „Du bist mein Kind, an dem ich Wohlgefallen habe!"

Was können wir lernen?

Gehorsam ist wichtig: Jesus ließ sich taufen, obwohl er es nicht nötig hatte. Er wollte uns ein Beispiel geben.

Gott bestätigt uns: Wie Gott Jesus bestätigte, bestätigt er auch uns, wenn wir ihm folgen.

Gebet gibt Kraft: Jesus betete, bevor er seinen schweren Dienst begann. Auch wir können beten und Kraft von Gott bekommen.

Wir sind geliebt: Die Stimme vom Himmel gilt auch uns. Gott liebt uns wie seinen eigenen Sohn!

Die Taufe heute

Auch heute können Menschen getauft werden. Die Taufe ist ein Zeichen: Ich will mein altes Leben begraben und neu anfangen mit Jesus.

Wenn jemand getauft wird, geht er unter das Wasser (wie Jesus) und kommt wieder herauf. Das zeigt: Das alte Leben ist vorbei, das neue Leben beginnt!

Eine offene Tür

Jesus hat den Weg zu Gott geöffnet. Jeder kann kommen - egal wie schlimm seine Sünden sind. Die Tür zum Himmel steht offen!

Jesus sagt: „Ich habe vor dir eine offene Tür gegeben, und niemand kann sie zuschließen."

Ein Gebet

„Lieber Jesus, danke, dass du dich taufen ließest, um uns ein Beispiel zu geben. Danke, dass der Himmel sich öffnete und Gott dich als seinen Sohn bestätigte. Hilf mir zu verstehen, dass ich auch Gottes geliebtes Kind bin. Amen."

Die wichtigste Botschaft

Die Taufe Jesu zeigt uns: Gott liebt uns! Er hat seinen Sohn gesandt, um uns zu retten. Wir sind nicht vergessen oder verlassen. Wir sind Gottes geliebte Kinder!

Hoffnung für heute

Wie Jesus können auch wir beten und Gottes Stimme hören. Wie Jesus können auch wir Gottes Geist empfangen. Wie Jesus können auch wir wissen: Gott hat Wohlgefallen an uns!

Das ist die wunderbare Botschaft der Taufe Jesu: Gott liebt dich! Du bist sein Kind! Du gehörst zu ihm!

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag

Wie hat dir die Geschichte gefallen? Wir freuen uns auf deine Rückmeldung! 😊

Ein liebes Wort, ein ehrlicher Gedanke oder ein Hinweis, was wir noch besser machen können – wir lesen alles mit offenem Herzen.