Die schlimmste Zeit - Als alles schief ging
Als König Ahas den Thron von Juda bestieg, begann die schlimmste Zeit, die das Volk Gottes je erlebt hatte. Es war, als würde eine dunkle Wolke über das ganze Land ziehen und alles Gute verdrängen.
Viele Menschen, die früher stark gewesen waren und den falschen Göttern widerstanden hatten, gaben jetzt auf. Sie ließen sich überreden, heidnische Götter anzubeten. Es war wie eine ansteckende Krankheit, die sich immer weiter ausbreitete.
Sogar die Fürsten, die das Volk hätten führen sollen, wurden untreu. Falsche Propheten standen auf und verkündeten Lügen. Selbst einige Priester lehrten falsche Dinge, nur um Geld zu verdienen!
Das Schlimmste war: Diese Menschen taten so, als würden sie immer noch Gott dienen. Sie gingen weiter in den Tempel, brachten Opfer dar und behaupteten, sie gehörten zum Volk Gottes. Doch ihre Herzen waren weit von Gott entfernt.
Der Prophet Micha, der in dieser schweren Zeit lebte, sah, was wirklich geschah. Die Menschen „bauten Zion mit Blut und Jerusalem mit Unrecht", aber sie prahlten: „Ist nicht der Herr unter uns? Es kann kein Unglück über uns kommen!"
Sie dachten, sie könnten tun, was sie wollten, und Gott würde sie trotzdem beschützen. Welch ein gefährlicher Irrtum!
Jesajas scharfe Worte - Wenn Gott die Wahrheit sagt
Der Prophet Jesaja konnte nicht schweigen, als er all diese Heuchelei sah. Mit mutigen Worten rief er dem Volk zu: „Hört des Herrn Wort, ihr Herren von Sodom! Nehmt zu Ohren die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!"
Das waren harte Worte! Jesaja verglich Jerusalem mit den bösen Städten Sodom und Gomorra. Warum? Weil die Menschen genauso lebten wie die Menschen in diesen zerstörten Städten.
„Was soll mir die Menge eurer Opfer?" fragte Gott durch Jesaja. „Wenn ihr kommt, um vor mir zu erscheinen - wer fordert denn von euch, dass ihr meinen Vorhof zertretet?"
Gott wollte ihre Opfer nicht mehr! Warum? Weil sie mit falschen Herzen kamen. Die Bibel sagt: „Der Gottlosen Opfer ist ein Greuel, wie viel mehr, wenn man es darbringt für eine Schandtat."
Gott hat „zu reine Augen, als dass sie Böses mit ansehen könnten." Er kann „dem Bösen nicht einfach so zuschauen." Aber das bedeutete nicht, dass Gott nicht vergeben wollte!
Das Problem war: Die Menschen wollten Gottes Vergebung nicht annehmen. Sie wollten weiter sündigen und trotzdem von Gott gesegnet werden. Doch so funktioniert das nicht.
„Des Herrn Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte," erklärte Jesaja, „und seine Ohren sind nicht hart geworden, so dass er nicht hören könnte. Sondern eure Sünden scheiden euch von eurem Gott, und eure Verschuldungen verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet."
Schwache Führung - Wenn Erwachsene wie Kinder handeln
König Salomo hatte einmal geschrieben: „Wehe dir, Land, dessen König ein Kind ist!" Genau das war jetzt in Juda passiert. Durch ihre ständigen Sünden waren die Herrscher wie unreife Kinder geworden.
Jesaja zeigte dem Volk, warum ihr Land so schwach geworden war: „Der Herr wird von Jerusalem und Juda wegnehmen Stütze und Stab: allen Vorrat an Brot und allen Vorrat an Wasser, Helden und Kriegsleute, Richter und Propheten, Wahrsager und Älteste, Hauptleute und Vornehme, Ratsherren und Weise."
Gott würde all ihre starken Führer wegnehmen und ihnen stattdessen unreife Menschen als Herrscher geben. „Ich will ihnen Knaben zu Fürsten geben, und Mutwillige sollen über sie herrschen."
Das war die Strafe für ihre Gottlosigkeit. „Denn Jerusalem ist gestrauchelt, und Juda liegt da, weil ihre Worte und ihr Tun gegen den Herrn sind, dass sie seiner Majestät widerstreben."
Jesaja sagte auch: „Deine Führer verführen dich und verwirren den Weg, den du gehen sollst!" Das traf besonders auf König Ahas zu.
König Ahas - Ein Herrscher auf Abwegen
König Ahas war ein besonders schlechtes Beispiel für einen Herrscher. Er „wandelte in den Wegen der Könige von Israel" - das bedeutet, er folgte dem schlechten Beispiel der bösen Könige des Nordreichs.
„Dazu machte er den Baalen gegossene Bilder und opferte im Tal Ben-Hinnom." Das war ein Ort, wo Menschen schreckliche Dinge taten und sogar ihre eigenen Kinder opferten.
Das Schlimmste war: „Er ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen nach den greulichen Sitten der Heiden." König Ahas opferte sein eigenes Kind den falschen Göttern! Es ist schwer zu verstehen, wie ein Vater so etwas Furchtbares tun konnte.
Dies war wirklich eine Zeit großer Gefahr für das Volk Gottes. Das Nordreich Israel stand kurz vor der Zerstörung, und auch in Juda sah es düster aus. „Die Kräfte des Guten nahmen rasch ab, die Mächte des Bösen aber vermehrten sich."
Der Prophet Micha klagte: „Die frommen Leute sind weg in diesem Land, und die Gerechten sind nicht mehr unter den Leuten. Der Beste unter ihnen ist wie ein Dornstrauch und der Redlichste wie eine Hecke."
Jesaja fügte hinzu: „Hätte uns der Herr nicht einen geringen Rest übriggelassen, so wären wir wie Sodom und Gomorra geworden."
Gottes Geduld - Trotz allem wartet er
Doch selbst in dieser dunklen Zeit gab Gott sein Volk nicht auf. „In jedem Zeitalter hat Gott um der Treugebliebenen willen und auch aus unendlicher Liebe zu den Irrenden den Widerspenstigen gegenüber lange Zeit Nachsicht geübt."
Immer wieder sandte Gott seine Propheten mit liebevollen Botschaften. „Satz auf Satz, Spruch auf Spruch, da ein wenig, dort ein wenig" lehrte er die Menschen durch seine auserwählten Diener den Weg der Gerechtigkeit.
Auch während der Regierung des bösen Königs Ahas ergingen immer wieder neue Aufforderungen an das irrende Israel, zur Bundestreue gegenüber dem Herrn zurückzukehren. „Voller Mitgefühl waren die eindringlichen Bitten der Propheten."
Durch den Propheten Micha kam ein wunderbarer Aufruf: „Hört doch, was der Herr sagt: 'Mach dich auf, führe deine Sache vor den Bergen und lass die Hügel deine Stimme hören!' Hört, ihr Berge, wie der Herr rechten will, und merkt auf, ihr Grundfesten der Erde; denn der Herr will mit seinem Volk rechten und mit Israel ins Gericht gehen!"
Dann sprach Gott wie ein liebevoller Vater zu seinem Kind: „Was habe ich dir getan, mein Volk, und womit habe ich dich beschwert? Das sage mir! Habe ich dich doch aus Ägyptenland geführt und aus der Knechtschaft erlöst und vor dir her gesandt Mose, Aaron und Mirjam."
Gott erinnerte sein Volk an all die wunderbaren Dinge, die er für sie getan hatte. Er wollte, dass sie verstehen: „Ich habe euch immer geliebt und für euch gesorgt!"
Die Einladung zur Umkehr - Gottes offene Arme
Gott ist „langmütig, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende." Die ganze Zeit hindurch bittet sein Geist die Menschen, doch die Gabe des Lebens anzunehmen.
„So wahr ich lebe, spricht Gott der Herr: ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe. So kehrt nun um von euren bösen Wegen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?"
Das ist Satans besondere Methode: Erst führt er die Menschen in die Sünde hinein, dann lässt er sie dort ohne Hilfe und Hoffnung zurück, voller Furcht, dass sie keine Vergebung finden können.
Aber Gott lädt ein, bei ihm Zuflucht zu suchen und mit ihm wahren Frieden zu machen. Durch Jesus ist jede Vorsorge getroffen, wird jede Ermutigung angeboten.
Was Gott wirklich will - Echte Frömmigkeit
Viele Menschen fragten damals: „Womit soll ich mich dem Herrn nahen, mich beugen vor dem hohen Gott? Soll ich mich ihm mit Brandopfern nahen und mit einjährigen Kälbern? Wird wohl der Herr Gefallen haben an vielen tausend Widdern, an unzähligen Strömen von Öl?"
Die Antwort war klar und bestimmt: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott."
Gott wollte keine teuren Opfer von Menschen mit falschen Herzen. Er wollte echte Liebe, Gerechtigkeit und Demut. Das hatte er schon immer gewollt!
Schon zu Moses Zeit hatte Gott gesagt: „Was fordert der Herr, dein Gott, noch von dir, als dass du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem Herrn, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele?"
Jahrhunderte später fragte ein Schriftgelehrter Jesus: „Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz?" Jesus antwortete: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken. Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
Praktische Liebe - Was wir tun können
Diese Worte der Propheten und von Jesus sollten wir als Gottes Ruf an jeden Menschen verstehen. Wir sollten keine Gelegenheit versäumen, für die Beladenen und Unterdrückten Taten der Barmherzigkeit, der liebevollen Fürsorge und der christlichen Höflichkeit zu vollbringen.
Wenn wir nichts anderes zu tun vermögen, können wir doch Worte der Ermutigung und der Hoffnung zu denen sprechen, die Gott nicht kennen und die durch Teilnahme und Liebe am leichtesten erreicht werden.
Gott verheißt denen, die anderen helfen: „Wenn du den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. Und der Herr wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt."
Die Folgen der Sünde - Als die Feinde kamen
König Ahas hörte nicht auf die Warnungen der Propheten. Deshalb musste die angekündigte Strafe kommen. „Der Zorn des Herrn kam über Juda und Jerusalem, und er gab sie dahin zum Entsetzen und zum Erschrecken, dass man sie verspottete."
Das Königreich wurde schnell schwächer, und bald war sogar seine Existenz durch einfallende Armeen gefährdet. „Damals zogen Rezin, der König von Syrien, und Pekach, der König von Israel, hinauf, um gegen Jerusalem zu kämpfen, und belagerten Ahas in der Stadt."
Was für eine seltsame Situation! Das Nordreich Israel und Syrien, die eigentlich Feinde waren, verbündeten sich gegen Juda. Wären Ahas und seine Führer echte Diener Gottes gewesen, hätten sie sich vor einer solchen unnatürlichen Allianz nicht gefürchtet.
Doch wiederholte Sünden hatten sie ihrer Stärke beraubt. Von namenloser Furcht erfüllt, „bebte Ahas das Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume im Wald beben vom Wind."
Jesajas Botschaft - Vertraue auf Gott, nicht auf Menschen
In dieser Notlage sandte Gott Jesaja zu dem zitternden König mit einer beruhigenden Botschaft: „Hüte dich und bleibe still; fürchte dich nicht, und dein Herz sei unverzagt. Weil die Syrer gegen dich Böses ersonnen haben samt Ephraim und dem Sohn Remaljas und sagen: 'Wir wollen hinaufziehen nach Juda und es erschrecken und für uns erobern', - so spricht Gott der Herr: Es soll nicht geschehen und nicht so gehen."
Jesaja erklärte, dass das Königreich Israel ebenso wie Syrien bald ein Ende finden würde. „Glaubt ihr nicht," schloss er, „so bleibt ihr nicht."
Das war eine wunderbare Gelegenheit für König Ahas, auf Gott zu vertrauen und Hilfe vom Himmel zu erhalten. Doch leider entschied er sich anders.
Der falsche Weg - Hilfe bei den Feinden suchen
Anstatt auf Gott zu vertrauen, suchte König Ahas Hilfe bei den Heiden. In seiner Verzweiflung sandte er eine Botschaft an Tiglath-Pileser, den König von Assyrien: „Ich bin dein Knecht und dein Sohn. Komm herauf und hilf mir aus der Hand des Königs von Syrien und des Königs von Israel, die sich gegen mich aufgemacht haben!"
Diese Bitte war von einem reichen Geschenk begleitet - Schätze aus dem königlichen Palast und sogar aus dem Tempel Gottes! Ahas war bereit, alles zu geben, nur um menschliche Hilfe zu bekommen.
Die erbetene Hilfe kam auch, und König Ahas erfuhr vorübergehende Entlastung. Aber zu welchem Preis! Der gezahlte Tribut weckte Assyriens Gier nach mehr. Bald drohte dieses heimtückische Volk, Juda zu überschwemmen und zu zerstören.
Ahas und seine unglücklichen Untertanen quälte nun die Furcht, völlig in die Hände der grausamen Assyrer zu fallen. Anstatt Sicherheit zu finden, hatte sich Ahas in noch größere Gefahr gebracht!
Noch tiefer im Sumpf - Wenn Sünde zu mehr Sünde führt
„Der Herr demütigte Juda" wegen der fortwährenden Sünden. Das hätte eine Zeit der Umkehr sein sollen. Doch was tat König Ahas?
Anstatt sich zu bekehren, „versündigte sich der König Ahas noch mehr am Herrn und opferte den Göttern von Damaskus und sprach: Die Götter der Könige von Syrien helfen ihnen; darum will ich ihnen opfern, dass sie mir auch helfen."
Welch eine verkehrte Logik! Ahas dachte: „Wenn die Götter der Syrer ihnen geholfen haben, mich zu besiegen, dann will ich diese Götter anbeten, damit sie mir helfen!"
Er verstand nicht, dass nicht die falschen Götter der Syrer stark waren, sondern dass Gott zugelassen hatte, dass Juda bestraft wurde. Anstatt zu dem wahren Gott zurückzukehren, wandte er sich noch mehr von ihm ab.
Das Ende der Gottesdienste - Als der Tempel geschlossen wurde
Gegen Ende seiner Regierungszeit tat König Ahas etwas Schreckliches: Er ließ die Tore des Tempels schließen! Die heiligen Gottesdienste wurden unterbrochen.
Die Flamme der Leuchter vor dem Altar wurde nicht mehr unterhalten. Keine Opfer wurden mehr für die Sünden des Volkes dargebracht. Nicht länger stieg süßer Weihrauch zur Zeit des Morgen- und Abendopfers empor.
Während die Höfe des Hauses Gottes verödet zurückblieben und seine Tore fest verschlossen waren, errichteten die Menschen überall an den Straßenecken in Jerusalem Altäre zur Anbetung heidnischer Götter.
Allem Anschein nach hatte das Heidentum gesiegt. Die Mächte der Finsternis hatten beinahe die Oberhand gewonnen. Es sah aus, als wäre Gott völlig vergessen worden.
Der treue Überrest - Hoffnung in der Dunkelheit
Doch auch in dieser dunkelsten Stunde war nicht alles verloren. In Juda lebten einige Menschen, die ihre Treue zum Herrn hochhielten und es standhaft ablehnten, sich zum Götzendienst verleiten zu lassen.
Auf diese treuen Menschen blickten Jesaja, Micha und ihre Mitarbeiter hoffnungsvoll, als sie den Verfall während der letzten Jahre des Ahas betrachteten.
Zwar war ihr Heiligtum geschlossen, dennoch wurde den Treuen eine wunderbare Zusicherung gegeben: „Mit uns ist Gott! Haltet den Herrn der Heerscharen für heilig! Er soll eure Furcht sein und der Gegenstand eurer Scheu. Er wird ein Heiligtum sein."
Was für eine tröstliche Botschaft! Auch wenn der irdische Tempel geschlossen war, konnten die treuen Menschen Gott selbst als ihr Heiligtum haben. Er war bei ihnen, auch wenn alles um sie herum dunkel aussah.
Die wichtigen Lektionen - Was wir lernen können
Die Geschichte von König Ahas und seiner Zeit lehrt uns viele wichtige Dinge:
Erstens: Schlechte Führung hat schreckliche Folgen. Wenn Könige, Präsidenten, Eltern oder andere Führungspersonen schlechte Entscheidungen treffen, leiden viele Menschen darunter.
Zweitens: Heuchelei ist besonders gefährlich. Es ist schlimm genug zu sündigen, aber noch schlimmer ist es, so zu tun, als würde man Gott dienen, während man in Wirklichkeit gegen ihn rebelliert.
Drittens: Gott ist unglaublich geduldig. Selbst in den dunkelsten Zeiten sendet er immer wieder Propheten mit Botschaften der Liebe und Warnung.
Viertens: Menschliche Hilfe kann uns oft in noch größere Schwierigkeiten bringen. Ahas suchte Hilfe bei den Assyrern und machte dadurch alles noch schlimmer.
Fünftens: Gott will echte Herzensveränderung, nicht nur äußere religiöse Handlungen. Er möchte, dass wir ihn lieben und anderen Menschen Gutes tun.
Sechstens: Auch in den dunkelsten Zeiten gibt es immer einen treuen Überrest. Gott lässt niemals zu, dass alle seine Kinder verloren gehen.
Siebtens: Wenn wir anderen Menschen mit Liebe und Güte helfen, segnet Gott uns dafür reichlich.
Die Zeit des Königs Ahas war eine der dunkelsten in der Geschichte des Volkes Gottes. Doch selbst dann gab Gott die Hoffnung nicht auf. Er bereitete bereits bessere Zeiten vor und sammelte sich einen treuen Überrest, der ihm auch in schweren Zeiten die Treue hielt.
Diese Geschichte erinnert uns daran, dass auch wir in schweren Zeiten treu bleiben können. Auch wenn um uns herum alles dunkel aussieht, können wir darauf vertrauen, dass Gott bei uns ist. Er kann unser Heiligtum sein, auch wenn alle äußeren Stützen wegfallen.
Und wir können anderen Menschen Hoffnung und Hilfe bringen, genauso wie die Propheten damals. Durch Worte der Ermutigung, durch praktische Hilfe und durch unser treues Beispiel können wir Licht in die Dunkelheit bringen.
Gott sucht auch heute Menschen, die ihm treu bleiben, egal was um sie herum geschieht. Möchtest du zu diesem treuen Überrest gehören?