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Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 205: Es ist vollendet – Jesu Sieg und Gottes gute Regeln

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 205: Es ist vollendet – Jesu Sieg und Gottes gute Regeln

Martin Zimmermann

Licht im Himmel, Schatten am Rand

Ganz am Anfang war im Himmel alles hell, friedlich und schön. Musik klang wie warmer Wind, und Freude lag in der Luft. Gott liebte seine Geschöpfe und gab ihnen gute Regeln, damit das Glück bleiben konnte – wie Leitplanken an einer sicheren Straße. Ein besonders strahlendes Wesen war stolz auf seine Schönheit und Kraft. In seinem Herzen wuchs ein harter Knoten aus Neid. Er meinte, seine eigenen Ideen wären besser als Gottes liebevoller Plan.

Gott zwang niemanden. Er erklärte seine Liebe, zeigte Geduld und gab Zeit. Alle sollten selbst sehen, was wahr und gut ist. So durften die himmlischen Wesen beobachten, was die neuen, harten Ideen bewirken würden. Es war, als ob zwei Wege sichtbar wurden: der helle Weg mit Gottes Liebe und Regeln – und ein dunkler Weg voller Selbstsucht.

Weil Gott fair ist, beschützte er die Freiheit. Er ließ den dunklen Weg nicht mit Gewalt enden, sondern mit Wahrheit ans Licht kommen. Das sollte für immer zeigen, dass Liebe stärker ist als Machtspiele. Und alle im Himmel schauten aufmerksam hin.

Jesus auf der Erde – treu vom Stall bis zum Kreuz

Dann kam Jesus zu uns auf die Erde. Er wurde ein Kind, wuchs in einer einfachen Familie auf, half, teilte, heilte und tröstete. Überall roch es nach frischem Brot, hörte man Lachen und leises Weinen, und Jesus brachte Hoffnung in Häuser, auf staubige Straßen und in müde Herzen. Er hielt Gottes gute Regeln vollkommen – freundlich, gerecht und barmherzig.

Der dunkle Widersacher mochte das nicht. Er wollte Jesus entmutigen: in der Wüste, im Alltag, bei müden Füßen, bei hungrigen Menschen, bei falschen Anklagen. Doch je härter die Prüfungen wurden, desto fester hielt Jesus die Hand des Vaters. Sein Herz blieb weich, seine Liebe blieb stark.

Als der schwere Tag kam, trug Jesus unsere Last. Der Himmel schaute voller Sorge. In einem Garten war die Nacht so dicht, dass sogar die Luft traurig schmeckte. Jesus betete und rang – nicht, weil er ungehorsam sein wollte, sondern weil er den Schmerz der ganzen Welt spürte. Der Vater schickte Trost. Dann ging Jesus den Weg weiter, Schritt für Schritt, bis zum Kreuz.

Als er dort hing, war die Luft still wie vor einem Sommergewitter. Manche verspotteten ihn, doch andere staunten über seine Sanftmut. Jesus dachte nicht an sich selbst. Er dachte an Menschen, an seine Mutter, an seine Freunde und sogar an die, die ihm weh taten. Er bat den Vater, ihnen zu vergeben. Und als seine Aufgabe erfüllt war, rief er, dass nun alles vollendet ist. Der Vorhang im Tempel riss, die Erde bebte, und der Himmel verstand: Der Weg zurück zu Gott ist offen. Liebe hat gesiegt.

Warum das „Vollendet“ den Himmel jubeln ließ

Dieses eine Wort – vollendet – ließ die Engel leise staunen und dann froh werden. Jetzt sahen sie ganz deutlich, wer Recht hatte. Der Widersacher hatte behauptet, Gottes Regeln seien zu streng und könnten nicht gehalten werden. Er sagte auch, Gerechtigkeit und Güte passten nicht zusammen. Aber Jesus zeigte das Gegenteil.

Er lebte Gottes gute Regeln in Freundlichkeit, half den Armen, hob die Kinder auf den Schoß, heilte Kranke und sprach Mut in ängstliche Herzen. Er trug unsere Schuld, ohne selbst schuldig zu sein. Das ist, als ob jemand die kaputte Vase eines anderen bezahlt und dann auch noch hilft, das Wasser aufzuwischen und neue Blumen hineinzustellen. Gerechtigkeit wurde erfüllt, und trotzdem floss Gnade – beides zusammen, Hand in Hand.

Der Widersacher hatte noch etwas behauptet: Wenn jemand einmal falsch gehandelt hat, gebe es keinen Weg zurück. Aber am Kreuz wurde offenbar: Gott vergibt gern, und er verändert Herzen. Er nimmt die Last von gestern weg und pflanzt heute Neues ein. So konnte der Himmel verstehen: Gottes Regierung steht auf Liebe und Wahrheit, nicht auf Zwang.

Seit diesem Tag kann niemand mehr sagen, Gottes Herz sei kalt. Das Kreuz ist der kräftige Beweis: Gott ist fair und gut. Er hält sein Wort, und er rettet – beides zugleich. Darum jubelt der Himmel, und darum dürfen Kinder und Erwachsene aufatmen.

Gottes gute Regeln und unsere Wahl – heute und für immer

Manchmal sagen Stimmen in der Welt, Gottes Regeln seien nicht so wichtig. Einige versuchen sogar, an Gottes Kalender und Gebote herumzuschrauben, als wären es Spielklötze. Doch die Regeln sind wie Sternbilder am Nachthimmel: schön, zuverlässig und nicht zum Umhängen gemacht. Sie zeigen uns den Weg zu Liebe, Frieden und Vertrauen.

Durch Jesus verstehen wir: Die Regeln sind kein kalter Zaun, sie sind ein warmer Gartenzaun um das Gute. Wenn wir über eine Latte stolpern, hebt Jesus uns auf, vergibt und zeigt, wie wir weitergehen können. Er schenkt nicht nur Vergebung, sondern auch neue Kraft, damit unser Charakter wächst wie ein Baum am Wasser. So wird in uns erfüllt, was die Regeln sich wünschen: Gütigkeit, Ehrlichkeit, Treue und fröhlicher Gehorsam.

Bis alles neu wird, bleibt ein großer Gegensatz sichtbar: auf der einen Seite Gottes liebevoller Weg, auf der anderen Seite der harte, egoistische Weg. Jeder Mensch wählt. Gott zwingt nicht. Er lädt ein. Am Ende wird Gott alles Böse beenden. Sünde und die, die an ihr festkleben wollen, hören auf, weil sie ohne Gottes Nähe nicht leben können. Das ist nicht Strenge ohne Liebe, sondern die natürliche Folge einer Wahl: Wer die Quelle des Lebens ablehnt, kann nicht mehr leben.

Wenn der große Kampf endet, wird kein Zweifel mehr übrig sein. Alle werden sehen, dass Gottes Regeln perfekt und beständig sind, und dass seine Liebe nie gelogen hat. Der Himmel, die Erde und alle Erlösten werden in Frieden zusammenleben. Und Jesus wird mitten unter uns sein – freundlich, nah und vertraut.

Was wir aus der Geschichte mitnehmen

Gottes Liebe ist stärker als alles Dunkel. Jesus hat sein Werk vollendet und den Weg zu Gott geöffnet.

Gottes Regeln sind gut. Sie schützen, so wie ein sicherer Zaun um einen Garten.

Gerechtigkeit und Güte gehören zusammen. Gott vergibt und macht neu.

Wir dürfen jeden Tag Ja zu Jesus sagen – das ist unsere freie Wahl.

Am Ende macht Gott alles richtig. Der Himmel wird unser Zuhause, ganz ohne Tränen.

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