Die Zeit der Trauer
Dreißig Tage lang herrschte eine besondere Stille über dem Lager Israels. Es war nicht die gewohnte Geschäftigkeit des Alltags zu hören – keine Kinder, die lachend zwischen den Zelten spielten, keine Frauen, die singend ihre Arbeit verrichteten, keine Männer, die laut ihre Herden riefen. Stattdessen lag eine tiefe, ehrfürchtige Ruhe über dem ganzen Volk.
Sie trauerten um Mose, ihren geliebten Führer, der sie nun für immer verlassen hatte. Dreißig Tage lang hielten sie besondere Gedenkfeiern ab, und mit jedem Tag wurde ihnen bewusster, was sie verloren hatten. Erst jetzt, da er nicht mehr bei ihnen war, erkannten sie den wahren Wert seiner weisen Ratschläge, seiner väterlichen Güte und seiner unerschütterlichen Treue.
Wie oft hatten sie in der Vergangenheit gemurrt und sich über Moses Entscheidungen beschwert! Wie oft hatten sie seine Geduld auf die Probe gestellt und seine Liebe mit Undankbarkeit beantwortet! Aber jetzt, da seine Stimme für immer verstummt war, erinnerten sie sich mit neuer, tieferer Wertschätzung an all die kostbaren Belehrungen, die er ihnen gegeben hatte.
Mose war tot, aber sein Einfluss war keineswegs erloschen. Er lebte weiter in den Herzen seines Volkes. Wie der Glanz der untergehenden Sonne die Bergspitzen vergoldet, nachdem sie selbst schon hinter den Hügeln verschwunden ist, so leuchteten Moses Werke, seine Worte und sein Beispiel noch immer in der Welt. Denn wie die Heilige Schrift sagt: "Der Gerechte wird nimmermehr vergessen."
Die Gewissheit der göttlichen Führung
Obwohl das Volk von Schmerz über den großen Verlust erfüllt war, wussten sie doch, dass sie nicht verlassen waren. Jeden Morgen, wenn sie aus ihren Zelten traten, sahen sie die majestätische Wolkensäule über der Stiftshütte ruhen. Jeden Abend, wenn die Dunkelheit hereinbrach, leuchtete ihnen die Feuersäule als Zeichen, dass Gott noch immer bei ihnen war.
Diese sichtbaren Zeichen der göttlichen Gegenwart waren wie ein Trost für ihre trauernden Herzen. Gott würde ihnen Richtschnur und Helfer bleiben, solange sie seine Gebote befolgten. Mose war gegangen, aber der Gott Moses war noch da.
Und da war noch jemand, der bereit war, die schwere Last der Führung zu übernehmen: Josua, der Sohn Nuns. Das Volk kannte ihn gut. Hauptsächlich als tapferer Kriegsmann bekannt, besaß er genau die Gaben und Eigenschaften, die in dieser Zeit besonders wertvoll waren.
Josua galt als mutig und entschlossen, standhaft und zuverlässig. Ohne Rücksicht auf seinen eigenen Vorteil war er unbestechlich in der Sorge um die ihm Anvertrauten. Vor allem aber beseelte ihn ein lebendiger Glaube an Gott. Das waren die Charakterzüge des Mannes, den Gott ausersehen hatte, um Israels Heere bei ihrem Einzug in das verheißene Land zu führen.
Josuas Zweifel und Gottes Verheißung
Doch als Josua auf die gewaltige Aufgabe blickte, die vor ihm lag, wurde sein Herz schwer. Wie konnte er nur hoffen, Moses Platz einzunehmen? Mose war der Mann gewesen, der mit Gott von Angesicht zu Angesicht gesprochen hatte. Mose hatte die zehn Plagen über Ägypten gebracht und das Rote Meer geteilt. Wie sollte er, ein einfacher Soldat, ein ganzes Volk führen?
Mit großer Sorge und geringem Selbstvertrauen sah Josua auf die vor ihm liegende Aufgabe. Doch dann sprach Gott zu ihm, und seine Worte waren wie Balsam für Josuas ängstliches Herz:
"Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein. Denn du sollst diesem Volk das Land austeilen, das ich ihnen zum Erbe geben will, wie ich ihren Vätern geschworen habe. Jede Stätte, auf die eure Fußsohlen treten werden, habe ich euch gegeben."
Was für eine gewaltige Verheißung! Von den schneebedeckten Höhen des Libanon im Norden bis zu den warmen Küsten des Mittelmeers, von den fruchtbaren Ufern des Euphrat im Osten bis zu den Wüsten im Süden – all das sollte Israel gehören.
Doch mit der Verheißung kam auch eine wichtige Verpflichtung: "Sei nur getrost und ganz unverzagt, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem Gesetz, das dir Mose, mein Knecht, geboten hat. Lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde weichen, sondern betrachte es Tag und Nacht. Weiche nicht davon, weder zur Rechten noch zur Linken. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen, und du wirst Erfolg haben."
Die ersten Vorbereitungen
Mit neuem Mut im Herzen machte sich Josua an die Vorbereitungen für den Einzug ins verheißene Land. Das erste große Hindernis war der Jordan, der zwischen ihnen und ihrem Ziel lag. Gott hatte gesagt: "Mach dich auf und zieh über den Jordan, du und dies ganze Volk, in das Land, das ich ihnen gegeben habe."
Gott gab keine genauen Anweisungen, wie der Übergang vor sich gehen sollte. Aber Josua wusste: Gott würde für alles, was er befahl, auch einen Weg zur Durchführung schaffen. In diesem Glauben traf er unerschrocken alle Vorbereitungen für den Weitermarsch.
Wenige Kilometer jenseits des Flusses, ihrem Lagerplatz gerade gegenüber, lag die große, stark befestigte Stadt Jericho. Diese Stadt war der Schlüssel zum ganzen Land und stellte ein gewaltiges Hindernis für Israels Erfolg dar. Deshalb schickte Josua zwei junge Männer als Kundschafter hinein, um etwas über die Bevölkerung, ihre Stärke und ihre Befestigungen zu erfahren.
Es war eine gefährliche Mission, denn die erschreckten, argwöhnischen Bewohner waren ständig auf der Hut. Doch Rahab, eine Einwohnerin Jerichos, rettete die Kundschafter unter eigener Lebensgefahr. Als Dank für diese Freundlichkeit versprachen sie ihr Schutz, wenn die Stadt eingenommen würde.
Ermutigende Nachrichten
Wohlbehalten kehrten die Kundschafter mit aufregenden Nachrichten zurück: "Der Herr hat uns das ganze Land in unsere Hände gegeben, und alle Bewohner des Landes sind vor uns feige geworden!"
Sie berichteten, was sie in Jericho gehört hatten: Die Menschen dort sagten offen: "Wir haben gehört, wie der Herr das Wasser im Roten Meer vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zogt. Wir haben gehört, was ihr den beiden Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordan getan habt. Seitdem wir das gehört haben, ist unser Herz verzagt, und keiner wagt mehr vor euch zu atmen. Denn der Herr, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden."
Welch ermutigende Nachricht! Die Feinde fürchteten sich bereits vor ihnen, noch bevor der erste Kampf begonnen hatte. Gottes Ruf war ihnen vorausgegangen und hatte ihre Herzen mit Schrecken erfüllt.
Nun erließ Josua den Befehl, sich zum Vormarsch bereitzuhalten. Das Volk sollte sich für drei Tage mit Nahrung versorgen und das Heer sollte kampfbereit stehen. Alle stimmten seinen Plänen von Herzen zu und versicherten ihm ihr Vertrauen und ihre Unterstützung: "Alles, was du uns geboten hast, das wollen wir tun, und wo du uns hinsendest, da wollen wir hingehen. Wie wir Mose gehorsam gewesen sind, so wollen wir auch dir gehorsam sein. Nur dass der Herr, dein Gott, mit dir sei, wie er mit Mose war!"
Das scheinbar unmögliche Hindernis
So verließ das gewaltige Heer das Lager im Akazienhain von Schittim und stieg zum Jordanufer hinab. Doch als sie den Fluss sahen, stockte vielen der Atem. Das war nicht der ruhige, kleine Bach, den sie vielleicht erwartet hatten.
Es war Frühlingszeit, und die Schneeschmelze in den Bergen hatte den Jordan zu einem reißenden, wilden Strom anschwellen lassen, der über seine Ufer getreten war. Das Wasser rauschte und tobte, riss Baumstämme und Geröll mit sich fort. An den üblichen Furten war er völlig unpassierbar.
Wie sollten über eine Million Menschen diesen gefährlichen Fluss überqueren? Es gab keine Brücken, keine Boote, die groß genug gewesen wären. Die Kinder und alten Menschen würden von der wilden Strömung fortgerissen werden. Die Herden würden ertrinken. Es schien völlig unmöglich.
Aber Gott wollte Israels Übergang auf wunderbare Weise geschehen lassen. Josua gebot dem Volk, sich zu heiligen, die Sünden abzulegen und sich auch äußerlich zu reinigen. "Morgen", sagte er mit fester Stimme, "wird der Herr Wunder unter euch tun."
Die heilige Prozession
Die Bundeslade sollte dem Heereszug vorangehen – jene kostbare Lade, die die Steintafeln mit den Zehn Geboten enthielt und Gottes Gegenwart unter seinem Volk symbolisierte. Sobald das Volk sah, dass dieses heilige Zeichen von den Priestern aus der Mitte des Lagers zum Fluss getragen wurde, sollten auch sie ihren Standort verlassen und nachfolgen.
Josua erklärte ihnen genau, was geschehen würde: "Daran sollt ihr erkennen, dass ein lebendiger Gott unter euch ist und dass er vor euch vertreiben wird die Kanaaniter und alle anderen Völker. Seht, die Lade des Bundes des Herrschers über alle Welt wird vor euch her in den Jordan gehen."
Zur bestimmten Zeit begann die feierliche Prozession. Voran gingen die Priester in ihren weißen Gewändern, die goldene Bundeslade ehrfürchtig auf ihren Schultern tragend. Das Volk hatte Anweisung, sich so weit zurückzuhalten, dass der Abstand zwischen ihnen fast einen Kilometer betrug – ein Zeichen des Respekts vor Gottes Heiligkeit.
Alle beobachteten mit angehaltenem Atem, wie die Priester langsam zum Jordanufer hinabstiegen. Sie sahen sie mit der heiligen Lade ruhig und entschlossen auf den wilden, hoch angeschwollenen Strom zugehen. Die Spannung war kaum zu ertragen. Was würde geschehen, wenn die Priester das Wasser erreichten?
Das große Wunder
Als die Füße der Priester das Wasser berührten, geschah das Unmögliche. Die wilde Flut, die eben noch tobend und schäumend vor ihnen gebraust hatte, ging plötzlich zurück. Oberhalb der Stelle, wo die Priester standen, staute sich das Wasser wie hinter einer unsichtbaren Mauer in großer Entfernung, während es unterhalb weiterfließen konnte. Das Flussbett lag trocken und fest da, als wäre es nie von Wasser bedeckt gewesen.
Ein Raunen des Staunens ging durch die Menge, dann brach Jubel aus, wie ihn das Volk seit dem Durchzug durch das Rote Meer nicht mehr erlebt hatte. "Gott ist mit uns!" riefen sie. "Er hat den Jordan geteilt wie einst das Meer!"
Auf Gottes Befehl schritten die Priester bis zur Mitte der Stromrinne und blieben dort stehen, während das ganze Volk herabkam und auf die andere Seite zog. Es war ein Bild von überwältigender Schönheit: die heilige Lade Gottes im Herzen des geteilten Flusses, umgeben von den Priestern in ihren strahlend weißen Gewändern, während eine Million Menschen trockenen Fußes hindurchgingen.
Auf diese Weise wurde den Israeliten bewusst, dass die Macht, die das Jordanwasser zum Stehen brachte, dieselbe war, die vor vierzig Jahren ihren Vätern den Weg durch das Rote Meer gebahnt hatte. Derselbe Gott, der sie aus Ägypten befreit hatte, führte sie nun ins verheißene Land.
Das Denkmal für alle Zeiten
Stunden vergingen, bis alle hinübergegangen waren. Kinder liefen lachend über den trockenen Flussboden und sammelten glitzernde Steine. Alte Menschen, die geglaubt hatten, sie würden das verheißene Land nie erreichen, weinten vor Freude. Mütter trugen ihre Babys sicher hinüber, und Väter führten ihre Herden ohne jede Gefahr ans andere Ufer.
Erst als alle drüben waren, wurde auch die Lade auf das Westufer getragen. Kaum hatten die Priester mit ihren Fußsohlen das trockene Land berührt, brausten die aufgestauten Wassermassen in unwiderstehlicher Flut im gewohnten Flussbett dahin, als wäre nie etwas geschehen.
Aber für spätere Geschlechter sollte ein Zeuge dieses großen Wunders erhalten bleiben. Während die Priester mit der Bundeslade noch mitten im Jordan gestanden hatten, hatten zwölf vorher bestimmte Männer – aus jedem Stamm einer – je einen großen Stein aus dem Flussbett genommen und auf die West
seite getragen. Aus diesen zwölf Steinen sollte beim ersten Lagerplatz jenseits des Jordan ein Denkmal errichtet werden.
Josua erklärte dem Volk die Bedeutung dieses Steinmals: "Wenn eure Kinder euch in Zukunft fragen: 'Was bedeuten diese Steine?', dann sollt ihr ihnen erzählen: 'Hier hat Gott den Jordan geteilt, damit Israel trockenen Fußes hindurchgehen konnte. Wie er einst das Rote Meer teilte, so teilte er auch diesen Fluss.' So sollen alle Völker auf Erden die Hand des Herrn erkennen, wie mächtig sie ist, und den Herrn, euren Gott, fürchten allezeit."
Die Wirkung des Wunders
Die Wirkung dieses gewaltigen Wunders war für die Hebräer und ihre Feinde von größter Bedeutung. Für Israel war es eine Bürgschaft, dass Gottes Gegenwart und sein Schutz immer bei ihnen waren – ein Beweis, dass er durch Josua geschehen ließ, was einst durch Mose begann.
Solche Gewissheit brauchten die Hebräer zur inneren Stärkung, wenn nun die Eroberung des Landes begann – die ungeheure Aufgabe, bei der vor vierzig Jahren der Glaube ihrer Väter ins Wanken geraten war. Vor der Überquerung des Jordan hatte der Herr zu Josua gesagt: "Heute will ich anfangen, dich groß zu machen vor ganz Israel, damit sie wissen: Wie ich mit Mose gewesen bin, so werde ich auch mit dir sein."
Das Ergebnis bestätigte die Verheißung: An diesem Tag machte der Herr den Josua groß vor ganz Israel. Und sie fürchteten ihn, wie sie Mose gefürchtet hatten, sein Leben lang.
Dieser göttliche Machtbeweis sollte auch die Furcht der umwohnenden Völker vor Israel steigern und so einen leichteren, vollständigen Sieg vorbereiten. Als die Könige der Amoriter und Kanaaniter die Nachricht erreichte, Gott habe vor den Kindern Israel die Wasser des Jordan zum Stillstand gebracht, vergingen sie vor Furcht.
Die Hebräer hatten bereits die fünf Könige von Midian, den mächtigen Amoriterkönig Sihon sowie Og von Basan besiegt. Jetzt erfüllte ihr Übergang über den angeschwollenen, ungestümen Jordan alle umwohnenden Völker mit Schrecken. Die Kanaaniter, ganz Israel und selbst Josua hatten einen unmissverständlichen Beweis erhalten, dass der lebendige Gott, der König Himmels und der Erde, unter seinem Volk war und es nicht verlassen würde.
Die Wiederherstellung des Bundes
Kurz hinter dem Jordan schlugen die Hebräer ihr erstes Lager in Kanaan auf. Dort geschah etwas sehr Wichtiges: Josua beschnitt alle Männer, die in der Wüste geboren worden waren. Seit der Empörung bei Kadesch war die Beschneidung ausgesetzt worden – ein ständiges Zeichen dafür, dass das Volk seinen Bund mit Gott gebrochen hatte.
Auch das Passafest, das an ihre Befreiung aus Ägypten erinnerte, war nicht mehr gefeiert worden. Das bezeugte Gottes Missfallen über ihren Wunsch, in das Land der Knechtschaft zurückzukehren. Aber nun waren die Jahre der Verwerfung zu Ende. Noch einmal bekannte sich Gott zu seinem Volk und setzte das Bundeszeichen wieder ein.
Als die Beschneidung an allen vollzogen war, die in der Wüste geboren waren, sagte der Herr zu Josua: "Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt." Als Hinweis darauf wurde der Lagerplatz Gilgal genannt – "ein Wegrollen" oder "Abwälzen".
Heidnische Völker hatten den Herrn und sein Volk geschmäht, weil die Hebräer Kanaan nicht gleich nach dem Auszug aus Ägypten in Besitz genommen hatten, wie erwartet worden war. Ihre Feinde hatten triumphiert, als die Israeliten so lange in der Wüste umherwanderten, und gespottet, der Gott der Hebräer könne sie nicht in das verheißene Land bringen. Nun hatte der Herr seine Macht und Gnade in auffallender Weise zu erkennen gegeben. Er hatte seinem Volk den Jordan geöffnet, und seine Feinde hatten nicht länger Grund, es zu schmähen.
Das erste Passa im verheißenen Land
Am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, feierten sie in der Ebene von Jericho das Passafest. Es war ein besonderer Moment – das erste Passa im verheißenen Land nach vierzig Jahren der Wüstenwanderung.
Am Tag nach dem Passa geschah etwas Wunderbares: Sie aßen vom Getreide des Landes – ungesäuertes Brot und geröstete Körner. Und an eben diesem Tag hörte das Manna auf, weil sie jetzt vom Getreide des Landes aßen. Vierzig Jahre lang hatte Gott sie täglich mit Manna vom Himmel gespeist. Nun, da sie das verheißene Land erreicht hatten, war diese wunderbare Versorgung nicht mehr nötig.
Israel aß schon von der Ernte des Landes Kanaan. Die lange Zeit ihrer Wüstenwanderung war zu Ende gegangen. Das Volk, das einst als Sklaven aus Ägypten ausgezogen war, betrat endlich als freies Volk das Land, das Gott ihren Vätern Abraham, Isaak und Jakob versprochen hatte.
Es war ein neuer Anfang, eine neue Ära in der Geschichte Gottes mit seinem Volk. Die Verheißungen der Vergangenheit wurden zur Wirklichkeit der Gegenwart. Gott hatte sein Wort gehalten, wie er es immer tat. Nun lag es an ihnen, ihm in dem neuen Land treu zu bleiben und das vorbildliche Volk zu werden, als das er sie haben wollte.