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Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 81: König Josaphat - Der gute König, der Gott über alles liebte

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 81: König Josaphat - Der gute König, der Gott über alles liebte - Sabbatbox

Martin Zimmermann

Ein junger König mit großen Träumen - Josaphats guter Start

Als Josaphat 35 Jahre alt war, wurde er König über das Land Juda. Das war ein großer Tag für ihn und für sein ganzes Volk! Josaphat hatte einen wunderbaren Vater gehabt - König Asa - der fast immer das Richtige getan und Gott geliebt hatte. Nun wollte Josaphat genauso gut sein wie sein Vater.

„Ich will ein König sein, der Gott gefällt," sagte sich Josaphat. „Ich will meinem Volk helfen, den wahren Gott zu lieben und die falschen Götter zu vergessen."

Und das tat er auch! 25 Jahre lang regierte Josaphat als ein guter und weiser König. Er liebte Gott von ganzem Herzen und wollte, dass auch sein Volk Gott liebte.

Doch es war nicht einfach. Überall im Land standen noch Altäre für falsche Götter. Viele Menschen beteten noch zu Baal und anderen Götzen. Josaphat wusste, dass er geduldig sein musste. Er konnte nicht alles auf einmal ändern, aber er konnte jeden Tag ein bisschen mehr für Gott tun.

Zuerst sorgte er dafür, dass in seinem eigenen Palast nur der wahre Gott angebetet wurde. Dann begann er, die schlimmsten Götzenbilder zu zerstören. Schritt für Schritt reinigte er das Land von den falschen Göttern.

Gott sah, wie sehr Josaphat ihn liebte, und segnete ihn dafür. Das ganze Volk respektierte ihren guten König. Sie brachten ihm Geschenke und Ehre. Josaphat wurde reich und mächtig, aber er vergaß nie, dass alles von Gott kam.

Das Wichtigste, was Josaphat tat, war etwas ganz Besonderes: Er sorgte dafür, dass alle Menschen in seinem Land Gottes Wort lernen konnten. Er schickte Lehrer durch das ganze Land - von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf. Diese Lehrer lasen den Menschen aus der Bibel vor und erklärten ihnen Gottes Gebote.

„Wenn mein Volk Gottes Wort kennt," dachte Josaphat, „dann werden sie wissen, wie sie leben sollen. Dann werden sie glücklich und frei sein."

Und er hatte recht! Je mehr die Menschen Gottes Wort lernten, desto mehr liebten sie Gott. Eine wunderbare Erweckung begann im ganzen Land. Die Menschen warfen ihre Götzenbilder weg und beteten nur noch zu dem wahren Gott.

Ein großer Fehler - Als der gute König eine schlechte Entscheidung traf

Viele Jahre lang ging alles gut. Josaphat war ein beliebter und erfolgreicher König. Die Nachbarländer hatten Respekt vor ihm und wagten nicht, ihn anzugreifen. Sogar die Philister und die Araber brachten ihm Geschenke und bezahlten ihm Steuern.

Doch dann machte Josaphat einen großen Fehler. Er erlaubte seinem Sohn Joram, Athalja zu heiraten - die Tochter der bösen Königin Isebel! Das war eine sehr schlechte Idee. Athalja war genauso böse wie ihre Mutter und betete falsche Götter an.

Durch diese Heirat wurde Josaphat mit dem bösen König Ahab verbündet. Und das brachte ihm viel Ärger.

Eines Tages besuchte Josaphat König Ahab in Samaria. Ahab war sehr freundlich zu ihm und bereitete ein großes Fest vor. Doch dann bat er Josaphat um einen Gefallen: „Hilfst du mir im Krieg gegen die Syrer? Zusammen können wir die Stadt Ramoth zurückerobern!"

Josaphat war ein guter Mann, aber in diesem Moment dachte er nicht nach. „Ja," sagte er schnell, „ich helfe dir! Meine Soldaten und ich werden mit dir kämpfen!"

Doch dann bekam Josaphat ein schlechtes Gefühl. „Moment," sagte er zu Ahab, „lass uns erst Gott fragen, ob er will, dass wir diesen Krieg führen."

Ahab rief 400 seiner falschen Propheten zusammen. „Sollen wir in den Krieg ziehen?" fragte er sie.

„Ja, ja!" riefen alle falschen Propheten. „Zieht in den Krieg! Ihr werdet gewinnen!"

Aber Josaphat war nicht zufrieden. „Gibt es nicht einen wahren Propheten Gottes, den wir fragen können?" bat er.

Ahab verzog das Gesicht. „Da ist noch Micha," sagte er unwillig. „Aber ich mag ihn nicht. Er sagt mir immer unangenehme Wahrheiten."

„Lass ihn trotzdem kommen," bestand Josaphat.

Als der Prophet Micha kam, sprach er die Wahrheit: „Ich sehe ganz Israel zerstreut wie Schafe ohne Hirten. Gott will nicht, dass ihr in diesen Krieg zieht!"

Das hätte Josaphat warnen sollen. Aber er hatte Ahab bereits sein Wort gegeben, und er wollte es nicht brechen. So zogen sie trotzdem in den Krieg.

Es war ein schrecklicher Fehler. In der Schlacht wurde König Ahab von einem Pfeil getroffen und starb. Josaphat überlebte nur knapp. Traurig und beschämt kehrte er nach Hause zurück.

Als er Jerusalem erreichte, kam ein Prophet Gottes zu ihm und sagte: „Warum hilfst du den Bösen? Warum liebst du die, die Gott hassen? Gott ist zornig über dich! Aber er sieht auch das Gute in deinem Herzen - dass du die Götzenbilder zerstört und Gott gesucht hast."

Josaphat schämte sich sehr. Er hatte einen großen Fehler gemacht, aber Gott liebte ihn immer noch.

Das große Wunder - Als Gott für Josaphat kämpfte

Nach diesem Erlebnis wurde Josaphat noch eifriger für Gott. Er reiste durch sein ganzes Land und brachte die Menschen zurück zu Gott. Er setzte gerechte Richter ein und sorgte dafür, dass alle Menschen fair behandelt wurden.

„Denkt daran," sagte er zu den Richtern, „ihr richtet nicht für Menschen, sondern für Gott. Er sieht alles, was ihr tut. Seid ehrlich und gerecht!"

Doch dann geschah etwas Schreckliches. Ein riesiges Heer von Feinden marschierte gegen Juda! Die Moabiter, die Ammoniter und andere Völker hatten sich zusammengetan. Sie wollten Josaphat und sein Volk völlig vernichten.

Ein Bote kam atemlos zu Josaphat gelaufen: „Mein König! Ein gewaltiges Heer kommt gegen uns! Sie sind schon ganz nah - bei En-Gedi!"

Josaphat erschrak. Dieses feindliche Heer war viel größer als seine eigene Armee. Wie sollte er sie besiegen?

Doch dann erinnerte er sich an etwas Wichtiges: Gott war stärker als jedes Heer! Anstatt in Panik zu geraten, tat Josaphat das Richtige.

„Wir werden fasten und beten," verkündete er seinem Volk. „Wir werden Gott um Hilfe bitten!"

Aus allen Städten Judas kamen die Menschen nach Jerusalem. Männer, Frauen und sogar kleine Kinder versammelten sich im Tempel. Alle fasteten und beteten zusammen.

Josaphat stellte sich vor das ganze Volk und betete laut: „Herr, du bist der Gott im Himmel! Du herrschst über alle Königreiche der Erde. Du hast alle Macht, und niemand kann dir widerstehen. Du hast uns dieses Land gegeben. Nun kommen unsere Feinde und wollen es uns wegnehmen. Wir sind zu schwach, um gegen sie zu kämpfen. Wir wissen nicht, was wir tun sollen. Aber unsere Augen sehen auf dich!"

Was für ein wunderbares Gebet! Josaphat gab zu, dass er schwach war, aber er vertraute darauf, dass Gott stark war.

Und Gott hörte das Gebet! Plötzlich kam der Geist Gottes über einen Mann namens Jahasiel, und er rief: „Hört zu, König Josaphat und ihr alle! So spricht der Herr: Fürchtet euch nicht vor diesem großen Heer! Nicht ihr werdet kämpfen, sondern Gott! Morgen zieht ihnen entgegen, aber ihr müsst nicht kämpfen. Stellt euch nur hin und schaut zu, wie Gott euch rettet!"

Das ganze Volk fiel auf die Knie und betete Gott an. Die Sänger begannen, Loblieder zu singen.

Am nächsten Morgen zogen sie dem Feind entgegen. Aber es war kein gewöhnlicher Kriegszug! Vorne marschierten die Sänger und sangen Loblieder für Gott. Dahinter kam das Heer, aber sie trugen ihre Waffen wie bei einer Parade, nicht wie bei einer Schlacht.

„Lobt den Herrn, denn seine Güte währt ewiglich!" sangen sie. Was für ein seltsamer Schlachtgesang!

Und dann geschah das Wunder! Gott sorgte dafür, dass die Feinde sich untereinander bekämpften. Die Moabiter kämpften gegen die Ammoniter, und die Ammoniter kämpften gegen andere Völker. Sie vernichteten sich gegenseitig!

Als Josaphat und sein Volk bei dem Schlachtfeld ankamen, sahen sie nur noch tote Feinde. Kein einziger war entkommen. Gott hatte den Sieg geschenkt, ohne dass auch nur ein einziger Soldat Judas kämpfen musste!

Drei Tage lang sammelten sie die kostbaren Waffen und Schätze der Feinde ein. Dann kehrten sie nach Jerusalem zurück - singend und tanzend vor Freude!

Die Geschichte von König Josaphat zeigt uns etwas Wichtiges: Gott liebt es, wenn wir ihm vertrauen. Auch wenn unsere Probleme riesig groß erscheinen, ist Gott noch viel größer. Wenn wir zu ihm beten und ihm vertrauen, kann er Wunder tun.

Josaphat machte auch Fehler - wie wir alle. Aber er liebte Gott, und Gott liebte ihn. Das ist das Wichtigste von allem.

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