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Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 62: David wird endlich König - Gottes Versprechen erfüllt sich

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 62: David wird endlich König - Gottes Versprechen erfüllt sich - Sabbatbox

Martin Zimmermann

Der Weg zurück nach Hause

Nach König Sauls Tod war David sehr traurig, aber er wusste auch: Jetzt konnte er endlich nach Hause zurückkehren! Die Gefahr war vorbei. Er musste nicht mehr vor Saul davonlaufen.

Aber David war weise. Er fragte zuerst Gott: „Soll ich wirklich nach Hause gehen? Und wohin soll ich ziehen?"

Gott antwortete ihm klar: „Ja, geh nach Hebron!"

Hebron war eine wunderschöne Stadt in den Bergen, umgeben von Weinbergen und Olivenbäumen. Hier waren auch die großen Glaubenshelden Abraham, Isaak und Jakob begraben. Es war ein besonderer, heiliger Ort.

Die große Heimkehr

David machte sich mit all seinen sechshundert Männern und ihren Familien auf den Weg. Stell dir vor: eine riesige Karawane mit Menschen, Kindern, Tieren und all ihrem Besitz zog durch das Land!

Als sie in Hebron ankamen, warteten die Menschen schon auf sie. Sie hatten gehört, dass David kommt, und sie freuten sich sehr!

Die Männer von Juda sagten: „David soll unser König sein!" Sie bereiteten eine große Krönungsfeier vor und salbten David zum König über den Stamm Juda.

David war jetzt König! Aber er war ein sehr weiser König. Er sagte nicht: „Jetzt muss ganz Israel mir gehorchen!" Er wartete geduldig auf Gottes Zeit.

Davids edles Herz

Das erste, was König David tat, war etwas sehr Schönes: Er dachte an die mutigen Männer, die König Saul und Jonathan ehrenvoll begraben hatten.

Er schickte Boten zu ihnen mit dieser Nachricht: „Gott segne euch! Ihr habt eurem König Saul die letzte Ehre erwiesen. Das war sehr mutig und richtig. Gott wird euch dafür belohnen, und auch ich werde euch Gutes tun."

Das zeigt uns, was für ein gutes Herz David hatte. Er dachte nicht schlecht über Saul, obwohl dieser ihn so verfolgt hatte.

Ein neues Problem entsteht

Aber leider gab es bald neue Schwierigkeiten. Ein Mann namens Abner, der früher Sauls Heerführer gewesen war, wollte nicht, dass David über ganz Israel regierte.

Abner machte Sauls schwachen Sohn Isch-Boscheth zum König über die anderen Stämme Israels. Jetzt gab es zwei Könige in Israel: David in Hebron und Isch-Boscheth auf der anderen Seite des Flusses Jordan.

Das war nicht Gottes Plan! Gott hatte David zum König über ganz Israel bestimmt. Aber Abner war stolz und eifersüchtig. Er erinnerte sich noch daran, wie David ihn einmal vor allen Leuten beschämt hatte, als er nicht gut auf König Saul aufgepasst hatte.

Der lange Streit

Zwei Jahre lang gab es Streit zwischen den beiden Königreichen. Aber David wurde immer stärker, während Isch-Boscheths Reich immer schwächer wurde.

Gott war mit David, und das konnten alle sehen. David war ein guter und gerechter König, während Isch-Boscheth schwach und unfähig war.

Abners Seitenwechsel

Schließlich wurde Abner müde von dem schwachen König Isch-Boscheth. Sie stritten sich, und Abner beschloss: „Ich gehe zu David über!"

Abner kam zu David und sagte: „Ich werde dir helfen, König über ganz Israel zu werden. Ich kenne alle Stammesführer und kann sie überzeugen."

David war bereit, Abner zu vergeben und mit ihm zusammenzuarbeiten. Das zeigt wieder, wie gütig David war.

Eine traurige Tat

Aber Joab, Davids Heerführer, war eifersüchtig auf Abner. Außerdem hatte Abner früher Joabs Bruder im Kampf getötet.

Als Abner wieder wegging, lauerte Joab ihm auf und tötete ihn heimtückisch.

David war entsetzt! Er rief aus: „Ich bin unschuldig an Abners Tod! Gott soll Joab für diese böse Tat bestrafen!"

Davids Trauer um Abner

David zeigte wieder sein edles Herz: Er ließ Abner mit großen Ehren begraben. Er befahl allen, auch Joab, in zerrissenen Kleidern zur Beerdigung zu kommen.

David selbst fastete den ganzen Tag und weinte am Grab. Er sang ein trauriges Lied: „Musste Abner sterben wie ein Verbrecher? Seine Hände waren nicht gefesselt, seine Füße nicht in Ketten. Und doch ist er gefallen durch böse Menschen!"

Alle Menschen sahen, wie aufrichtig David trauerte. Sie merkten: David hatte nichts mit Abners Tod zu tun. Das machte sie David noch treuer.

Das Ende von Isch-Boscheth

Als Isch-Boscheth hörte, dass Abner tot war, bekam er große Angst. Ohne Abner war er völlig hilflos.

Bald darauf töteten zwei seiner eigenen Hauptleute ihn auf gemeine Weise. Sie schnitten ihm den Kopf ab und brachten ihn zu David, weil sie dachten, er würde sich freuen.

Aber David war entsetzt! Er sagte: „Ihr habt einen unschuldigen Mann in seinem eigenen Bett ermordet! Dafür müsst ihr sterben!"

David ließ die Mörder bestrafen und Isch-Boscheths Kopf ehrenvoll neben Abner begraben.

Endlich König über ganz Israel

Nach Isch-Boscheths Tod kamen alle Stammesführer Israels zu David nach Hebron.

Sie sagten: „David, wir gehören alle zusammen - wir sind ein Volk! Schon früher, als Saul noch König war, warst du unser wahrer Anführer. Und Gott hat gesagt, dass du unser König sein sollst!"

Alle Ältesten Israels kamen und schlossen einen feierlichen Bund mit David. Sie versprachen, ihm treu zu sein.

Die große Krönung

Was für ein wunderbarer Tag das war! Fast eine halbe Million Menschen versammelten sich in Hebron und den umliegenden Hügeln und Tälern.

Priester in ihren schönen Gewändern, Soldaten mit glänzenden Speeren und Helmen, Menschen aus fernen Ländern - alle kamen, um Davids Krönung zu sehen.

David wurde das königliche Gewand angelegt. Der Hohepriester salbte seine Stirn mit heiligem Öl. Man gab ihm das Zepter in die Hand und setzte ihm die goldene Krone auf den Kopf.

Jetzt war David wirklich König über ganz Israel! Gottes Versprechen hatte sich erfüllt.

Der Hirte wird König

Erinnerst du dich noch an den jungen Hirten David, der seine Schafe hütete? Den Jungen, den Samuel heimlich gesalbt hatte? Den Kämpfer, der den Riesen Goliath besiegte?

Jetzt war aus diesem Hirten ein großer König geworden! Aber es hatte viele Jahre gedauert. David musste lange warten, viel leiden und oft vor Feinden fliehen.

Aber Gott hatte ihn nie vergessen. Schritt für Schritt führte Gott David zu seinem Ziel.

Was wir lernen können

Diese wunderbare Geschichte lehrt uns viele wichtige Dinge:

Gott hält seine Versprechen: Was Gott verspricht, das tut er auch - auch wenn es lange dauert.

Geduld wird belohnt: David wartete geduldig auf Gottes Zeit. Er versuchte nicht, mit Gewalt König zu werden.

Güte siegt über Bosheit: David vergab seinen Feinden und trauerte sogar um sie. Das gewann ihm die Herzen der Menschen.

Gott bereitet uns vor: All die schweren Jahre als Flüchtling machten David zu einem weisen und mitfühlenden König.

Demut ist wichtig: David wurde nicht stolz, als er König wurde. Er wusste, dass Gott ihn erwählt hatte.

Gottes wunderbare Führung

Ist es nicht erstaunlich, wie Gott alles gelenkt hat? Selbst die bösen Taten von Menschen wie Joab und den Mördern nutzte Gott, um seinen Plan zu erfüllen.

David hatte nie versucht, sich selbst zum König zu machen. Er wartete, bis Gott ihm den Weg öffnete. Und als es soweit war, kamen alle Menschen freiwillig zu ihm.

So arbeitet Gott auch heute noch. Er hat einen Plan für jeden von uns, und er führt uns Schritt für Schritt, auch wenn wir es manchmal nicht verstehen.

Der König nach Gottes Herzen

David war nicht perfekt - das werden wir in späteren Geschichten sehen. Aber er liebte Gott von ganzem Herzen und wollte ihm gehorchen.

Deshalb nannte Gott ihn „einen Mann nach meinem Herzen". David war bereit, von Gott zu lernen und sich zu ändern, wenn er Fehler machte.

Als König sorgte David dafür, dass Gottes Gesetze befolgt wurden. Er war gerecht zu den Armen und beschützte die Schwachen.

Ein Blick in die Zukunft

David wusste, dass er nicht nur König war, um zu regieren. Gott hatte ihm versprochen, dass aus seiner Familie einmal der größte König aller Zeiten kommen würde.

Dieser König würde nicht nur über Israel herrschen, sondern über die ganze Welt. Er würde Frieden und Gerechtigkeit bringen und für immer regieren.

Wir wissen heute, dass dieser König Jesus ist, der Sohn Gottes. Er kam aus Davids Familie und ist der wahre König aller Könige.

Die Freude des Volkes

Stell dir vor, wie glücklich die Menschen waren! Endlich hatten sie wieder Frieden. Endlich war der Bürgerkrieg vorbei. Endlich hatten sie einen König, der sie liebte und für sie sorgte.

Die Bibel sagt: „Davids Macht nahm immer mehr zu, und der Herr, der Gott der Heerscharen, war mit ihm."

Das war das Geheimnis von Davids Erfolg: Gott war mit ihm. Und wenn Gott mit uns ist, können wir alles schaffen, was er von uns möchte.

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