Ein heiliger Ort unter freiem Himmel
Hoch oben auf einem Berg, wo die schützenden Bäume sanft im Wind rauschten und der blaue See von Galiläa in der Ferne glitzerte, geschah etwas ganz Besonderes. Jesus hatte seine Jünger zu sich gerufen, aber diesmal war es anders als sonst. Heute würde er zwölf von ihnen für eine ganz besondere Aufgabe auswählen.
Jesus liebte es, draußen in der Natur zu lehren. Kein Gebäude war groß genug für all die Menschen, die ihm zuhören wollten. Aber das war nicht der einzige Grund. Jesus fühlte sich in der wunderschönen Schöpfung seines Vaters besonders wohl. Jeder ruhige Platz unter freiem Himmel war für ihn wie ein heiliger Tempel.
Schon seit dem Garten Eden hatten Menschen Gott in der Natur angebetet. Dort hatte Jesus mit Adam und Eva gesprochen. Nach dem Sündenfall beteten die Menschen weiterhin unter Bäumen und auf Feldern, und dort begegnete ihnen Jesus mit seiner Botschaft der Liebe und Vergebung.
Jesus hatte mit Abraham unter den großen Eichen gesprochen, mit Isaak auf dem Feld, mit Jakob auf den Höhen von Bethel und mit Mose in den Bergen. Auch der junge David hatte Gott kennengelernt, während er seine Schafe hütete. Fünfzehnhundert Jahre lang hatten die Israeliten jedes Jahr eine Woche in Hütten aus grünen Zweigen gewohnt, um sich an Gottes Güte zu erinnern.
Eine Nacht im Gebet
In dieser besonderen Nacht, bevor Jesus die zwölf Apostel berief, geschah etwas Wunderbares. Während seine Jünger am Fuß des Berges schliefen, verbrachte Jesus die ganze Nacht allein im Gebet. Er sprach mit seinem himmlischen Vater über jeden einzelnen Mann, den er auswählen wollte.
Jesus kannte ihre Herzen ganz genau. Er wusste um ihre Stärken und Schwächen, ihre Ängste und Hoffnungen. Er sah voraus, welche Gefahren auf sie warteten und welche schweren Aufgaben sie erfüllen sollten. Deshalb betete er die ganze Nacht für sie.
Als der Morgen dämmerte und die ersten Sonnenstrahlen den Berg in goldenes Licht tauchten, rief Jesus seine Jünger zu sich. Zwölf von ihnen sollten eine ganz besondere Ehre erhalten – sie würden seine Apostel werden, seine besonderen Boten für die ganze Welt.
Die Auswahl der Zwölf
Diese zwölf Männer sollten Jesus überall hin begleiten und von ihm lernen. Sie würden seine Wunder sehen, seine Worte hören und später der ganzen Welt erzählen, was sie erlebt hatten. Ihre Aufgabe war die wichtigste, die Menschen jemals erhalten hatten – sie sollten mit Gott zusammenarbeiten, um die Welt zu retten.
Wie einst die zwölf Söhne Jakobs das Volk Israel vertraten, so sollten diese zwölf Apostel die neue Gemeinde Jesu vertreten. Sie waren ganz normale Menschen mit Fehlern und Schwächen, aber Jesus würde sie zu seinen treuen Boten machen.
Einige von ihnen kannte Jesus schon länger. Johannes und Jakobus, Andreas und Petrus, Philippus, Nathanael und Matthäus waren bereits eine Weile mit ihm unterwegs gewesen. Sie hatten seine Wunder gesehen und seine liebevollen Worte gehört.
Besonders Johannes war Jesus sehr nahe. Er war der jüngste der Jünger und öffnete sein Herz wie ein vertrauensvolles Kind. Deshalb konnte Jesus ihm die tiefsten Geheimnisse des Himmels anvertrauen. Johannes wurde als "der Jünger, den Jesus liebte" bekannt, obwohl Jesus alle seine Jünger liebte.
Philippus – der Zweifler
Philippus war einer der ersten, zu dem Jesus gesagt hatte: "Folge mir!" Er stammte aus Bethsaida, derselben Stadt wie Andreas und Petrus. Philippus hatte Johannes dem Täufer zugehört und dessen Botschaft über Jesus gehört.
Aber Philippus fiel es schwer zu glauben. Obwohl er Jesus nachfolgte, zweifelte er oft. Als er seinem Freund Nathanael von Jesus erzählte, nannte er ihn nur "Jesus, den Sohn Josephs aus Nazareth" – nicht den Sohn Gottes.
Einmal, als fünftausend Menschen hungrig waren, fragte Jesus Philippus: "Wo können wir Brot kaufen, damit alle diese Menschen satt werden?" Philippus rechnete schnell nach und antwortete: "Selbst für zweihundert Silberstücke könnten wir nicht genug Brot kaufen, dass jeder auch nur ein kleines Stück bekommt."
Philippus hatte vergessen, dass Jesus Wunder tun konnte! Aber Jesus war geduldig mit ihm. Er wusste, dass Philippus lernen würde zu vertrauen. Später, nach Jesu Auferstehung, wurde Philippus ein mutiger Prediger, der vielen Menschen von Gottes Liebe erzählte.
Nathanael – der Aufrichtige
Ganz anders als Philippus war Nathanael. Er hatte ein kindliches Vertrauen und glaubte fest an die unsichtbaren Wahrheiten Gottes. Als Philippus ihm von Jesus erzählte und sagte, er käme aus Nazareth, fragte Nathanael zweifelnd: "Was kann aus Nazareth Gutes kommen?"
Aber als er Jesus begegnete, erkannte er sofort, wer er wirklich war. Jesus sagte zu ihm: "Siehe, ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist!" Nathanael staunte: "Woher kennst du mich?" Jesus antwortete: "Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich."
Da rief Nathanael voller Freude aus: "Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!" Sein Herz war so rein und aufrichtig, dass er Jesus sofort erkannte.
Ein unerwarteter Bewerber
Während Jesus seine Jünger auswählte, drängte sich plötzlich ein Mann vor, der nicht gerufen worden war. Es war Judas Ischariot. Mit großem Ernst und scheinbarer Aufrichtigkeit sagte er: "Meister, ich will dir folgen, wohin du auch gehst!"
Jesus wies ihn nicht zurück, aber er hieß ihn auch nicht willkommen. Stattdessen sagte er die ernsten Worte: "Die Füchse haben Höhlen und die Vögel haben Nester, aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann."
Judas glaubte, dass Jesus der versprochene König sein würde, und hoffte, einen hohen Platz in seinem Reich zu bekommen. Aber Jesus wollte ihm zeigen, dass es in seinem Reich nicht um Reichtum und Macht ging.
Die anderen Jünger mochten Judas. Er sah gut aus, war klug und praktisch veranlagt. Sie empfahlen ihn Jesus als jemanden, der sehr hilfreich sein könnte. Sie wunderten sich, warum Jesus ihn so kühl empfing.
Warum Jesus Judas aufnahm
Obwohl Jesus wusste, was in Judas' Herz war, nahm er ihn trotzdem auf. Jesus gab niemals jemanden auf, solange noch ein Funken Hoffnung da war. Er wollte Judas die Chance geben, sein Herz zu ändern.
Jeden Tag konnte Judas Jesu selbstlose Liebe sehen. Wenn er sein Herz öffnete, könnte die göttliche Gnade den Dämon der Selbstsucht daraus vertreiben. Judas könnte ein treuer Jünger werden.
Gott ruft Menschen nicht, weil sie perfekt sind, sondern obwohl sie Fehler haben. Durch das Lernen und Leben der Wahrheit können sie durch Gottes Gnade verwandelt werden, bis sie ihrem Meister ähnlich werden.
Judas hatte dieselben Möglichkeiten wie alle anderen Jünger auch. Er hörte dieselben wunderbaren Lehren und sah dieselben Wunder. Aber er wollte seine eigenen Ideen nicht aufgeben, um himmlische Weisheit zu empfangen.
Jesu Geduld mit Judas
Wie liebevoll behandelte Jesus den Mann, der später sein Verräter werden sollte! Er lehrte besonders über Großzügigkeit und Nächstenliebe, weil er wusste, dass Judas geldgierig war. Oft erkannte Judas sich selbst in Jesu Beschreibungen der Sünde.
Aber anstatt seine Fehler zu bekennen und zu ändern, setzte Judas seine betrügerischen Handlungen fort. Jesus gab ihm nie einen scharfen Verweis, sondern trug ihn mit göttlicher Geduld. Er zeigte Judas, dass er sein Herz lesen konnte wie ein offenes Buch, und gab ihm jeden Ansporn zum rechten Handeln.
Statt im Licht zu wandeln, zog Judas es vor, seine Fehler zu behalten. Er nährte böse Gedanken und rachsüchtige Gefühle, bis Satan völlige Macht über ihn gewann. So wurde Judas zu einem Vertreter von Jesu Feind.
Dabei hatte Judas viele gute Eigenschaften, die der Gemeinde hätten zum Segen werden können. Wäre er bereit gewesen, Jesu sanftes Joch zu tragen, hätte er einer der ersten Apostel werden können. Aber er verhärtete sein Herz und machte sich dadurch selbst untauglich für die Aufgabe, die Gott ihm gegeben hätte.
Die Verwandlung der Jünger
Alle Jünger hatten ernste Fehler, als Jesus sie berief. Selbst Johannes, der Jesus am nächsten stand, war von Natur nicht sanft und liebevoll. Er und sein Bruder Jakobus wurden "Donnersöhne" genannt, weil sie so aufbrausend waren.
Wenn jemand Jesus nicht respektierte, wurden sie zornig und wollten Rache. Sie waren stolz und wollten die Ersten im Reich Gottes sein. Aber Tag für Tag sah Johannes Jesu liebevolle Geduld und hörte seine Lehren über Demut und Sanftmut.
Johannes öffnete sein Herz dem göttlichen Einfluss. Er wurde nicht nur ein Hörer, sondern auch ein Täter von Jesu Worten. Sein eigenes Ich wurde in Christus verborgen. Er lernte, Jesu sanftes Joch zu tragen und seine Last zu teilen.
Jesus tadelte seine Jünger, ermahnte und warnte sie. Aber Johannes und seine Brüder verließen ihn nicht. Sie wählten ihn trotz seiner Ermahnungen, und Jesus zog sich auch nicht wegen ihrer Schwächen von ihnen zurück.
Verschiedene Charaktere, ein Ziel
Die Apostel waren sehr unterschiedlich. Da war Matthäus, der frühere Zöllner, und Simon, der leidenschaftliche Feind der römischen Macht. Petrus war kühn und impulsiv, Thomas treu aber ängstlich, Philippus träge und zweifelnd. Die Söhne des Zebedäus waren ehrgeizig und freimütig.
Alle hatten sie verschiedene Fehler und angeborene Neigungen zum Bösen. Aber sie wurden zusammengebracht, um in Christus und durch ihn zu lernen, eins im Glauben, in der Lehre und im Geist zu werden.
Sie würden Prüfungen, Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten begegnen. Aber wenn Christus in ihren Herzen wohnte, konnte keine Uneinigkeit unter ihnen sein. Seine Liebe würde sie dazu bringen, einander zu lieben. Jesu Lehre würde alle Unterschiede in Einklang bringen.
Christus war der große Mittelpunkt, und sie würden sich einander nähern in dem gleichen Maß, wie sie sich ihm näherten.
Die Weihe der Apostel
Nachdem Jesus die Unterweisung seiner Jünger beendet hatte, versammelte er die kleine Schar um sich. Er kniete mitten unter ihnen nieder, legte seine Hände auf ihre Häupter und weihte sie mit einem Gebet zu ihrer heiligen Aufgabe.
Auf diese einfache, aber feierliche Weise wurden die Jünger des Herrn zum Evangeliumsdienst bestimmt. Es war ein heiliger Moment, den sie nie vergessen würden. Die Schönheit des Berges, des Tales und des Sees verband sich für immer in ihren Herzen mit dieser heiligen Erfahrung.
Warum Menschen und nicht Engel?
Christus wählte nicht die vollkommenen Engel als seine Vertreter auf Erden, sondern Menschen mit denselben Schwächen wie alle anderen auch. Christus selbst wurde Mensch, damit er die Menschheit erreichen konnte. Nur das Göttliche vereint mit dem Menschlichen konnte der Welt Heil bringen.
Das Göttliche brauchte das Menschliche als Werkzeug, um eine Verbindung zwischen dem Schöpfer und seinen Geschöpfen herzustellen. So ist es auch mit Jesu Dienern und Boten heute.
Der Mensch braucht eine Kraft außerhalb seiner selbst, um Gottes Bild in ihm zu erneuern und ihn zu befähigen, Gottes Werk zu tun. Aber das macht das menschliche Werkzeug nicht unwichtig. Wenn der Mensch die göttliche Kraft ergreift und Christus durch den Glauben in seinem Herzen wohnt, wird seine menschliche Kraft fähig, Gutes zu tun.
Ein Schatz in irdenen Gefäßen
Die Bibel sagt: "Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns." Deshalb wurde die Verkündigung des Evangeliums fehlbaren Menschen und nicht Engeln übertragen.
Es ist offensichtlich, dass die Kraft, die durch schwache Menschen wirkt, Gottes Kraft ist. Das ermutigt uns zu glauben, dass die Kraft, die anderen helfen kann, die genauso hilfsbedürftig sind wie wir, auch uns aufhelfen wird.
Wer selbst von Schwachheit umgeben ist, kann mitfühlen mit denen, "die unwissend sind und irren". Wer selbst in Gefahr gewesen ist, kennt die Schwierigkeiten des Weges und kann deshalb anderen von Nutzen sein, die sich in gleicher Gefahr befinden.
Es gibt Seelen, die vom Zweifel geplagt, mit Schwächen beladen und schwach im Glauben sind. Sie können den unsichtbaren Gott nicht erfassen. Aber ein Freund, den sie sehen können und der zu ihnen kommt an Christi Statt, kann das Bindeglied werden, das ihren schwankenden Glauben an Christus stärkt.
Zusammenarbeit mit den Engeln
Wir sollen mit den Engeln des Himmels zusammenarbeiten, um der Welt den Heiland nahezubringen. Mit ungeduldigem Eifer warten die Engel auf unsere Mitarbeit, denn der Mensch muss das Werkzeug sein, durch das die Welt Gottes Botschaften erhält.
Wenn wir uns mit ungeteiltem Herzen Christus ergeben, freuen sich die Engel, dass durch unseren Mund Gottes Liebe verkündigt wird. Sie sind bereit, uns zu helfen und zu stärken, wenn wir Jesu Auftrag erfüllen.
Die Berufung gilt auch heute
Der, der die schlichten Fischer von Galiläa erwählte, beruft noch heute Menschen in seinen Dienst. Er ist noch genauso bereit, seine Macht durch uns zu offenbaren, wie er sie durch die ersten Jünger offenbarte.
Wie unvollkommen und sündhaft wir auch sein mögen, der Herr will unser Teilhaber sein. Er bietet uns eine Lehrzeit bei ihm an! Er lädt uns ein, uns unter den göttlichen Einfluss zu stellen, damit wir durch innige Gemeinschaft mit Christus die Werke Gottes tun können.
Jeder von uns kann wie die ersten Jünger von Jesus lernen. Wir können seine Liebe sehen, seine Worte hören und seine Kraft in unserem Leben erfahren. Dann können auch wir anderen von diesem wunderbaren Jesus erzählen.
Ein Vorbild für alle Zeiten
Die Geschichte der zwölf Apostel zeigt uns, dass Gott ganz gewöhnliche Menschen für außergewöhnliche Aufgaben gebrauchen kann. Er sieht nicht auf unsere Schwächen und Fehler, sondern auf unser Herz und unsere Bereitschaft, von ihm zu lernen.
Wie die ersten Jünger können auch wir verwandelt werden. Jesu Liebe kann unsere harten Herzen weich machen, seine Geduld kann unsere Ungeduld heilen, und seine Demut kann unseren Stolz überwinden.
Petrus, der impulsive Fischer, wurde zu einem standhaften Leiter der ersten Gemeinde. Johannes, der "Donnersohn", wurde zum Apostel der Liebe. Matthäus, der verachtete Zöllner, schrieb eines der vier Evangelien. Thomas, der Zweifler, wurde zu einem mutigen Missionar.
Die Macht der Verwandlung
Was diese Männer verwandelte, war nicht ihre eigene Kraft, sondern die Gegenwart Jesu in ihrem Leben. Tag für Tag sahen sie sein Beispiel, hörten seine Worte und erlebten seine Liebe. Langsam aber sicher wurden sie ihm ähnlicher.
Das Gleiche kann auch in unserem Leben geschehen. Wenn wir Zeit mit Jesus verbringen, sein Wort lesen und auf seine Stimme hören, wird er auch uns verwandeln. Wir werden mehr wie er – liebevoller, geduldiger, freundlicher und selbstloser.
Ein Auftrag für jeden
Jesus gibt nicht nur besonderen Menschen einen Auftrag. Jeder, der ihm nachfolgt, kann sein Bote sein. Wir müssen nicht perfekt sein, um anderen von Jesus zu erzählen. Wir müssen nur bereit sein, das zu teilen, was wir selbst erfahren haben.
Ein Kind kann anderen Kindern von Jesus erzählen. Ein Jugendlicher kann seine Freunde ermutigen. Ein Erwachsener kann seinem Nachbarn helfen. Jeder kann auf seine Weise Jesu Liebe weitergeben.
Die Freude des Dienstes
Die Apostel entdeckten, dass es die größte Freude im Leben ist, Jesus zu dienen und anderen von ihm zu erzählen. Obwohl sie Schwierigkeiten und Verfolgung erlebten, waren sie glücklich, weil sie wussten, dass sie das Wichtigste auf der Welt taten.
Auch wir können diese Freude erleben. Wenn wir anderen helfen, Jesu Liebe erfahren oder ihnen Hoffnung geben, füllt sich unser Herz mit einer tiefen Zufriedenheit. Wir merken, dass wir für etwas Bedeutungsvolles leben.
Ein Vermächtnis der Liebe
Die zwölf Apostel veränderten die Welt. Nicht durch Gewalt oder Macht, sondern durch Liebe. Sie erzählten überall von Jesus, heilten Kranke, trösteten Traurige und gaben Hoffnung an die Hoffnungslosen weiter.
Ihr Vermächtnis lebt bis heute weiter. Durch ihre Schriften können wir Jesus kennenlernen. Durch ihr Beispiel lernen wir, wie wir ihm nachfolgen können. Durch ihren Mut werden wir ermutigt, auch in schweren Zeiten treu zu bleiben.
Die Einladung Jesu
Jesus lädt auch uns ein, seine Jünger zu sein. Er möchte uns in seine Schule aufnehmen, uns lehren und für seinen Dienst vorbereiten. Er sieht nicht auf unsere Schwächen, sondern auf unser Potenzial.
Wie die ersten Jünger können auch wir lernen, Jesus zu vertrauen, ihm zu gehorchen und seine Liebe weiterzugeben. Wir können Teil seiner großen Mission werden, die Welt zu retten und Menschen zu ihm zu führen.
Ein Leben mit Sinn
Die Geschichte der Berufung der zwölf Apostel zeigt uns, dass jedes Leben einen Sinn haben kann. Gott hat einen Plan für jeden von uns. Er möchte uns gebrauchen, um anderen zu helfen und sein Reich zu bauen.
Egal wer wir sind, woher wir kommen oder welche Fehler wir gemacht haben – Jesus kann uns verwandeln und für seinen Dienst gebrauchen. Er wartet nur darauf, dass wir ja sagen zu seiner Einladung.
So wie an jenem schönen Morgen auf dem Berg bei Galiläa ruft Jesus auch heute Menschen zu sich. Er möchte auch uns zu seinen besonderen Boten machen, die seine Liebe in die Welt tragen.