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Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 213: Der Abschied auf dem Ölberg – und die große Freude im Himmel

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 213: Der Abschied auf dem Ölberg – und die große Freude im Himmel

Martin Zimmermann

Der Weg hinauf

Die Sonne steht freundlich über Jerusalem, als Jesus mit den elf Jüngern durch ein Stadttor hinausgeht. Manche Leute erkennen ihn, manche staunen nur über die kleine Gruppe. Niemand von den Jüngern ahnt, dass dies der letzte gemeinsame Spaziergang mit ihrem Meister sein wird.

Der Weg führt über den Bach Kidron hinauf auf den Ölberg. Hier hat Jesus oft gebetet, hier hat er gelehrt, hier hat er geweint, und hier wurde er getröstet. Zwischen silbrigen Olivenbäumen bleibt er stehen, zeigt auf einen Weinstock und erinnert an das, was er in der schwersten Nacht sagte: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Bleibt in mir – dann tragt ihr gute Frucht.“ Die Jünger hören still. In ihren Herzen mischen sich Erinnerung und Frieden.

Letzte Worte – erster Auftrag

Auf dem Kamm des Berges bleiben alle stehen. Jesus schaut seine Freunde an, und sein Gesicht leuchtet warm wie Morgenlicht. Er wirft keinem sein Versagen vor und zählt keine Fehler auf. Stattdessen wiederholt er, was er seit der Auferstehung immer wieder gesagt hat: „Fürchtet euch nicht. Ich bin bei euch alle Tage.“ Er erinnert an alles Gute, das sie zusammen erlebt haben, und an alles Gute, das noch kommen soll.

Dann hebt er die Hände – wie ein Hirte, der seine Herde segnet. Es ist, als ob dieser Segen die unsichtbare Brücke zwischen Himmel und Erde noch einmal ganz hell macht.

Aufwärts in die Wolke

Während Jesus segnet, hebt er sich langsam vom Boden. Die Jünger weichen nicht mit den Augen von ihm. Höher und höher steigt er, bis eine helle, leuchtende Wolke ihn aufnimmt. Es ist wie ein Wagen aus Licht – voller Engel. Aus der Höhe klingt ein Gesang, der Freude trägt. In den Herzen der Jünger wird’s ganz still – aber nicht leer. Denn seine letzten Worte klingen nach: „Ich bin bei euch alle Tage.“

Zwei Boten mit einer klaren Nachricht

Die Freunde starren noch immer in den Himmel, da stehen plötzlich zwei Männer in hellen Gewändern neben ihnen. „Ihr Männer von Galiläa,“ sagen sie freundlich, „warum schaut ihr so nach oben? Dieser Jesus, der zu seinem Vater gegangen ist, wird genauso wiederkommen, wie ihr ihn habt hingehen sehen.“

Das ist Trost pur. Jesus ist nicht weg für immer. Er ist unterwegs – und er kommt wieder.

Freude statt Angst

Die Jünger gehen den Berg hinunter zurück in die Stadt. Wer sie sieht, reibt sich die Augen: Keine gesenkten Köpfe, keine gebrochene Hoffnung – nur freudige Gesichter. In den Häusern erzählen sie: „Der Herr lebt, er regiert, und er ist nahe!“ Sie beten in Jesu Namen, wie er es ihnen versprochen hat, und spüren: Ihr Glaube wird stark. Bald – an Pfingsten – wird der Heilige Geist kommen. Doch schon jetzt ist Freude da, die niemand wegnehmen kann.

Was währenddessen im Himmel geschieht

Stell dir ein großes Stadttor vor, höher als alle Berge, glänzend wie der Morgen. Engel begleiten Jesus, und mit ihm kommen Menschen, die er bei seiner Auferstehung aus den Gräbern befreit hat – ein Zeichen für die vielen, die noch auferstehen werden. Vor den Toren ruft der Engelchor, wie in einem Wechselgesang:

„Macht die Tore weit – der König der Herrlichkeit will einziehen!“

„Wer ist der König der Herrlichkeit?“ rufen die Wächter.

„Der Herr, stark und mächtig! Der Herr, mächtig im Streit!“

Noch einmal: „Macht die Tore weit!“ – „Wer ist der König der Herrlichkeit?“ – „Der Herr Zebaoth; er ist der König der Herrlichkeit!“ Die Tore schwingen auf, und der Himmel füllt sich mit Musik. Cherubim, Seraphim, die Boten aller weltenweiten Reiche Gottes – alle warten auf diesen Augenblick.

Doch Jesus geht zuerst zum Vater. Er zeigt die Male in Händen, Füßen und Seite – Zeichen seiner Liebe. Er bringt die „erste Garbe“ der Auferstandenen und sagt: „Vater, es ist vollbracht. Ich habe getan, was wir beschlossen haben – für sie.“

Da sagt der Vater: „Ja. Gerechtigkeit ist erfüllt, die Liebe hat gesiegt.“ Er schließt den Sohn in die Arme und ruft: „Alle Engel sollen ihn anbeten!“ Und der ganze Himmel antwortet: „Das Lamm ist würdig, Ehre und Lob zu empfangen – für immer!“

Was Himmelfahrt für uns bedeutet

Jesus ist König – und doch ganz nah.

Er sitzt beim Vater, aber er hat uns nicht allein gelassen. Er hat versprochen, bei uns zu sein – jeden Tag. Wenn wir beten, hört er zu. Wenn wir müde sind, stärkt er. Wenn wir schuldig werden, vergibt er gerne.

Jesus bittet für uns.

Die Bibel sagt: Er „tritt für uns ein“. Stell dir vor: Jesus nennt deinen Namen vor Gott und sagt: „Hilf ihr. Segne ihn. Gib Mut.“

Jesus kommt wieder.

Die Engel sagten es klar: So sicher, wie er ging, kommt er zurück – sichtbar, herrlich, für alle. Das macht Mut, treu zu bleiben, Gutes zu tun und die Hoffnung zu teilen.

Wir leben zwischen Segen und Auftrag.

Sein letzter Blick war ein Segnen. Daraus wächst unser Auftrag: lieben, trösten, teilen, erzählen – bis er wiederkommt.

Merksatz

„Jesus ist beim Vater – und doch bei mir. Er segnet, er betet für mich, und er kommt wieder.“

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