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Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 212: Jesus sendet seine Freunde in die ganze Welt

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 212: Jesus sendet seine Freunde in die ganze Welt

Martin Zimmermann

Der Berg der Begegnung: Hoffnung in der Morgenluft

Schon vor seinem Leiden hatte Jesus einen Ort und eine Zeit genannt. Nun steigen seine Freundinnen und Freunde in kleinen Gruppen den Berg hinauf. Sie meiden die großen Straßen, sie gehen leise, und doch schlägt in vielen Herzen die Freude wie eine helle Trommel. Über den Hängen liegt Duft von Thymian, die Luft ist frisch, und am Himmel zieht ein stilles Blau. Man wispert Erinnerungen: Heilungen, Geschichten, die Ruhe am See, das Brot, das für alle reichte. Etwa fünfhundert sind gekommen. Manche haben Jesus noch nie aus der Nähe gesehen; andere kennen jede Bewegung seiner Hände.

Dann geschieht, worauf alle hoffen: Mitten unter ihnen ist plötzlich der Auferstandene. Kein Sturm kündigt ihn an, kein Trommelschlag, nur eine starke, friedvolle Nähe, die jede Seele erkennt. In seinen Händen und Füßen sind noch die Spuren der Nägel; sein Gesicht leuchtet sanft wie der Morgen. Viele fallen im Herzen nieder und beten an. Einige bleiben unsicher, so wie es immer Menschen gibt, denen das Vertrauen schwerfällt. Auch sie sind eingeladen, näher zu kommen.

Jesus macht deutlich, was der Himmel beschlossen hat: Sein Werk ist vollendet, die Brücke zu Gott steht fest. Nun beginnt etwas Neues, das alle Menschen mit einschließt.

Ein Auftrag so groß wie die Welt – und so nah wie das nächste Herz

Auf dem Berg erklärt Jesus seinen Freunden, wofür sie bestimmt sind. Die gute Nachricht soll nicht in einer Stadt bleiben und auch nicht in einem einzigen Land. Sie gehört zu allen Häusern, auf alle Plätze, in alle Sprachen: Gott liebt, Gott vergibt, Gott macht neu. Wer an den Vater glaubt, an den Sohn vertraut und den Heiligen Geist annimmt, gehört zu Gottes Familie. Taufe, Lehre, gelebte Nächstenliebe – alles soll weitergegeben werden, so wie Jesus es gezeigt hat.

Dabei nennt Jesus das erste Feld, auf dem gesät werden soll: die eigene Stadt. In Jerusalem hat er gelitten und ist doch treu geblieben. Gerade dort gibt es Menschen, die heimlich gehofft, aber sich nicht getraut haben. Jetzt ist die Zeit, sie einzuladen, damit die Saat aufgeht. Danach wird die Spur weiterführen: durch Dörfer, über Meere, in ferne Länder. Der Auftrag ist groß, aber kein Herz bleibt ohne Hilfe; denn Jesus verspricht seine Nähe – an allen Tagen, überall.

Kraft von oben: Nicht allein unterwegs

Die Freunde Jesu sind einfache Leute: Fischer, Handwerker, Frauen mit warmen Herzen, Menschen ohne besondere Titel. Doch Gott schenkt, was fehlt. Er kündigt Hilfe des Himmels an, damit Worte klar werden und Taten Liebe zeigen. Wenn Kranke getröstet und Menschen innerlich heil werden, zeigt sich Gottes Kraft. Wenn neue Sprachen überraschend leicht über die Lippen gehen, damit andere verstehen, ist das ein Geschenk des Geistes. Wenn Angst das Herz festhält, kommt Mut wie eine helle Lampe dazu.

Jesus hat schon oft einfache Mittel benutzt: ein wenig Erde, Wasser zum Waschen, ein freundlicher Blick, eine helfende Hand. So erinnert er alle daran, gut für den Körper zu sorgen und Gottes Lebensregeln zu achten. Wer in Gottes Ordnung lebt, schützt Gesundheit und Herz. Und wenn doch Schwäche kommt, dürfen Kinder und Erwachsene auf Gottes heilende Nähe vertrauen und zugleich das Gute nutzen, das die Schöpfung bereitstellt: Ruhe, sauberes Wasser, frische Luft, freundliche Ernährung, zärtliche Fürsorge. So arbeiten Himmel und Menschen zusammen.

Beginne hier – leuchte weit

Der Auftrag beginnt nicht erst in der Ferne, sondern gleich nebenan. In manchem Zuhause hungert eine Seele nach freundlichen Worten. Kinder brauchen Vorbilder, die ehrlich, geduldig und verlässlich sind. Der Nachbar sehnt sich nach Zuhören, eine Freundin wartet auf Mut. Wer Jesu Liebe kennt, teilt sie zuerst dort, wo die eigenen Füße stehen. Und doch darf der Blick weit werden: Kein Volk ist zu fern, keine Sprache zu schwierig, kein Herz zu dunkel. Gott sprengt Zäune aus Vorurteilen und Eigennutz. In seiner großen Familie zählt nicht, woher jemand kommt, sondern wohin er mit Gott gehen will.

Wenn Gemeinden sich zusammentun, Streit beiseitelegen, beten und handeln, dann pulst Leben. Als die ersten Freundinnen und Freunde Jesu später in einem Haus zusammenkamen, vereinten sie ihre Herzen. Sie vertrauten dem Versprechen des Himmels – und Gott schenkte reichlich Geist und Freude. Viele Menschen entschieden sich an einem einzigen Tag für Jesus. So kann es wieder sein, wenn Liebe wichtig bleibt und Gottes Wort freundlich, klar und wahr erzählt wird.

Zeichen, die helfen – Liebe, die führt

Gott verspricht seinen Kindern genau die Gaben, die sie brauchen, um anderen zu dienen. Nicht jeder kann alles, aber jeder kann etwas. Wer tröstet, tut ein Wunder. Wer teilt, heilt eine Sorge. Wer ehrlich arbeitet, bringt Licht in seinen Ort. Und wo Gott es schenkt, geschehen sichtbare Zeichen: Menschen finden Frieden, Körper werden stärker, Herzen werden weich. Immer zeigt sich dabei die gleiche Wärme: Jesu Liebe.

Darum achtet Jesus auf einen guten Rhythmus: hören, glauben, handeln. Wo Menschen nur reden, werden Herzen müde. Wo Liebe mitgeht, werden selbst schwere Wege hell. Jesus lässt seine Freundinnen und Freunde nicht allein; er atmet ihnen Mut zu, Tag für Tag.

Sanfte Erklärungen

Diese Berggeschichte gehört zu den wichtigsten der Bibel. Jesus macht klar, dass seine Liebe die ganze Welt umfasst. Er übergibt seinen Freunden eine Aufgabe, die groß ist und doch ganz nah beginnt. Sie sollen taufen, lehren, trösten, heilen, erzählen – so, wie er es getan hat. Dafür schenkt Gott seinen Geist. Das bedeutet: Niemand muss aus eigener Kraft alles schaffen. Wer mit Jesus geht, erlebt, wie kleine Schritte große Kreise ziehen, so wie eine Welle, die vom Ufer aus das ganze Wasser in Bewegung setzt.

Gleichzeitig erinnert Jesus daran, gut mit dem eigenen Leben umzugehen: freundlich essen, sauber trinken, ausruhen, frische Luft atmen, in Frieden leben. Wer Gottes gute Regeln achtet, schützt Körper und Seele. Und wenn Schuld und Kummer drücken, bleibt der wichtigste Teil der Botschaft: Bei Gott gibt es Vergebung und einen Neuanfang.

So wächst die „Weltfamilie des Lichts“. Menschen aus vielen Sprachen gehören zusammen, weil sie zu Jesus gehören. Sein Versprechen trägt durch alle Zeiten: Er bleibt nah – heute, morgen, jeden Tag.

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