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Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 182: Lasst die Kinder zu mir kommen – Jesus segnet die Kinder

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 182: Lasst die Kinder zu mir kommen – Jesus segnet die Kinder

Martin Zimmermann

Jesu Freude an den Kindern

Es war ein heller Tag, und die Straßen waren voller Menschen. Händler riefen ihre Waren aus, Kinder spielten am Rand, und viele folgten dem Heiland, um seine Stimme zu hören. Unter all den Menschen waren auch Kinder, die neugierig ihre Köpfe reckten. Sie mochten Jesus. Sein freundliches Gesicht, seine warmen Augen und seine sanfte Art machten ihnen keine Angst, sondern zogen sie an wie Licht die Blumen.

Für Jesus waren Kinder ein besonderer Schatz. Ihre offenen Herzen, ihre reinen Stimmen und ihre ehrliche Liebe waren wie ein Lied für ihn. Wenn er den Jubel der Kinder hörte, klang es für ihn schöner als die feierlichen Gesänge der Priester. Gerade nach Begegnungen mit kalten und stolzen Menschen waren die Kinder für ihn wie frisches Wasser in der Wüste.

Mütter mit ihren Kindern

Nach alter Sitte brachten jüdische Mütter ihre Kinder zu den Rabbinern, damit diese sie segneten. An diesem Tag aber wollten einige Mütter mehr. Sie hatten gehört, dass Jesus Wunder tat, dass er Kranke heilte und die Armen tröstete. In ihrem Herzen erwachte der Wunsch, dass er auch ihre Kinder segnen möge.

Eine Mutter machte sich auf den Weg. Sie hielt ihr Kind an der Hand und erzählte unterwegs einer Bekannten davon. Bald schlossen sich mehrere Frauen an, und so entstand eine kleine Schar von Müttern mit ihren Kindern – einige noch ganz klein, andere schon größer. Sie alle hofften, dass Jesus ihnen seine Hände auflegen und sie segnen würde.

Die Kinder schauten neugierig umher, hielten sich an den Kleidern ihrer Mütter fest und warteten gespannt.

Die Jünger weisen sie ab

Doch kaum waren sie bei Jesus angekommen, stellten sich seine Jünger dazwischen. Sie glaubten, ihr Meister habe Wichtigeres zu tun, als sich um Kinder zu kümmern. Für sie schien sein Werk zu groß, als dass solche „Unterbrechungen“ Raum hätten. Sie hielten die Kleinen für zu jung, um etwas vom Segen zu verstehen, und wollten die Mütter wegschicken.

Doch Jesus sah alles. Er bemerkte, wie die Mütter unsicher wurden, wie manche Kinder enttäuscht ihre Köpfe hängen ließen. Da rief er die Jünger zurück und tadelte sie. Mit ernster Stimme, aber voller Liebe sprach er: Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht, denn ihnen gehört das Reich Gottes.

Dann öffnete er seine Arme, und die Kinder liefen zu ihm.

Der Segen des Heilandes

Jesus nahm die Kleinen auf seinen Schoß, legte seine Hände auf ihre Köpfe und segnete sie. Er schaute jedes einzelne an, als sei es das Einzige auf der Welt. Manche Kinder legten schüchtern ihre Hände in seine, andere schauten voller Staunen in sein Gesicht.

Die Mütter standen daneben, ihre Herzen klopften. Tränen der Freude liefen über ihre Wangen. Sie hatten gebetet, dass Gott ihre Kinder segnen möge – und nun tat es der Sohn Gottes selbst. Mit diesem Augenblick erhielten sie neue Kraft und Hoffnung für ihr Leben. Sie wussten: Jesus verstand ihre Sorgen, er kannte die Lasten ihres Alltags, und er würde sie nicht allein lassen.

Gestärkt kehrten sie nach Hause zurück, voller Mut, ihre Kinder im Glauben zu erziehen.

Jesu Liebe zu den Müttern

Jesus wusste, wie schwer es war, Kinder großzuziehen. Er selbst hatte eine Mutter, die mit Armut kämpfte. Er kannte die Mühen, die Sorgen und die stillen Tränen. Er wusste auch, wie viel Kraft es brauchte, Kinder im Glauben zu erziehen. Darum sprach er den Müttern Mut zu.

Er erinnerte sie daran, dass auch die Kleinsten von Anfang an unter dem Schutz Gottes stehen. Selbst ein Baby, das noch in den Armen liegt, darf von Gottes Geist berührt werden. So wie Johannes der Täufer schon vor seiner Geburt vom Heiligen Geist erfüllt war, so können auch heutige Kinder schon früh von Gottes Liebe umgeben sein.

Kinder sind offen für Jesus

Jesus sah in den Kindern nicht nur kleine, schwache Wesen. Er sah in ihnen Erben des Himmels. Ihre Herzen waren offen, ihre Gedanken klar, ihre Liebe ehrlich. Viel leichter als Erwachsene waren sie bereit, ihm zu vertrauen.

Er legte in ihre Herzen Samen der Wahrheit – Worte, Bilder, Geschichten –, die später aufgehen und Früchte tragen würden. Manche dieser Kinder würden eines Tages mutige Christen werden, ja sogar ihr Leben für den Glauben hingeben.

Jesus wusste, dass gerade Kinder besonders empfänglich für das Evangelium sind. Darum nahm er sich Zeit für sie.

Ein Auftrag an Eltern

Eltern sind wie Gärtner. Sie haben junge Pflanzen anvertraut bekommen, die sie pflegen und schützen sollen. Wer eine Rose behutsam gießt und vor der Sonne schützt, weiß, wie vorsichtig man mit zarten Trieben umgehen muss. So ähnlich sollen Eltern ihre Kinder begleiten – nicht mit Härte, sondern mit Liebe.

Jesus wünschte, dass Kinder im Glauben wachsen, Schritt für Schritt, ihrem Alter entsprechend. Sie müssen nicht sofort alles verstehen. Aber wenn Eltern sie zu Jesus führen, ihn in der Natur, in Geschichten und im täglichen Leben sichtbar machen, wächst in den kleinen Herzen Vertrauen.

Die Mutterliebe spiegelt den Kindern etwas von Jesu Liebe wider. Wer seiner Mutter vertraut, kann auch leichter lernen, dem Heiland zu vertrauen.

Ein ernstes Wort an die Erwachsenen

Jesus warnte: Niemand soll die Kinder von ihm fernhalten. Strenge, Kälte oder unverständliche Worte können Kinder abschrecken. Wenn Religion nur wie Last und Traurigkeit wirkt, entsteht das Bild, dass der Himmel kein schöner Ort sei.

Darum sollen Erwachsene nicht durch Härte, sondern durch Liebe zeigen, wie freundlich und hell das Reich Gottes ist. Denn Jesus freut sich am meisten, wenn Kinder früh lernen, ihm zu vertrauen.

Hoffnung für alle Kinder

Jesus liebt jedes Kind – auch die, die manchmal unruhig, laut oder schwierig sind. Er kennt ihre Schwächen, er weiß, warum manches Kind ungeduldig oder traurig ist. Und er liebt sie trotzdem.

Seine Liebe ist wie offene Arme, die niemanden ausschließen. Für ihn gibt es keine Kinder, die zu klein, zu wild oder zu schwach wären. Er spricht: Euch gehört das Reich Gottes.

Kindgerechte Lehren

Jesus liebt Kinder und nimmt sie ernst.

Er versteht die Sorgen der Eltern und hilft ihnen.

Kinder können schon früh Gottes Nähe erleben.

Eltern sollen ihre Kinder liebevoll und sanft erziehen, nicht mit Härte.

Jeder Mensch ist eingeladen, zu Jesus zu kommen – besonders die Kleinen.

Fragen zum Weiterdenken

Wie stellst du dir vor, wenn Jesus heute Kinder segnen würde?

Welche schönen Dinge in der Natur erinnern dich an Gottes Liebe?

Wie kannst du anderen zeigen, dass Jesus Kinder wichtig sind?

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