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Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 149: Die Zeit ist erfüllt

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 149: Die Zeit ist erfüllt

Martin Zimmermann

Ein neues Kapitel beginnt

Nachdem Johannes der Täufer ins Gefängnis geworfen worden war, begann Jesus seine große Aufgabe. Er ging nach Galiläa und verkündete eine wunderbare Botschaft: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!"

Diese Worte waren wie ein Fanfarenstoß, der eine neue Zeit einläutete. Die Menschen hatten jahrhundertelang auf diesen Moment gewartet, und nun war er endlich da!

Die Vorgeschichte: Gottes Plan entfaltet sich

Schon lange vorher hatte Gott Zeichen gesetzt. Als der alte Priester Zacharias im Tempel diente, hatte ein Engel ihm die Geburt von Johannes dem Täufer angekündigt. Auf den Hügeln von Bethlehem hatten Engel Jesu Geburt verkündet. Die Weisen aus dem Morgenland waren gekommen, um den neugeborenen König zu suchen.

Im Tempel hatten Simeon und Hanna Jesus als den verheißenen Retter erkannt. Johannes der Täufer hatte am Jordan gepredigt und auf Jesus hingewiesen. Alles war vorbereitet worden für diesen besonderen Moment.

Jesus hatte bereits in Judäa gewirkt. Er hatte den Tempel gereinigt, Kranke geheilt und die Wahrheit gelehrt. Doch die religiösen Führer wollten nichts davon wissen. Sie waren neidisch und voller Misstrauen.

Die Ablehnung in Jerusalem

Wie traurig war es doch! Die Führer des Volkes Israel hätten die ersten sein können, die Jesu Botschaft in die ganze Welt trugen. Gott hatte ihnen diese große Ehre angeboten. Doch sie erkannten nicht, dass Gott sie besuchte.

Stattdessen wuchs ihr Neid zu offenem Hass. Der Hohe Rat beschloss sogar, Jesus zu töten. Sie wollten den Retter loswerden, den Gott ihnen geschickt hatte!

Deshalb verließ Jesus Jerusalem. Er wandte sich von den Priestern, dem Tempel und den religiösen Führern ab. Er suchte sich andere Menschen, die bereit waren, seine Botschaft zu hören und weiterzutragen.

Ein Muster, das sich wiederholt

Diese Geschichte wiederholte sich immer wieder in der Geschichte. Auch später, als mutige Männer wie Martin Luther die Wahrheit der Bibel predigten, wollten die Kirchenführer nichts davon hören. Die Lichtbringer mussten neue Wege finden, um die Wahrheit zu verkünden.

Auch heute geschieht das noch. Menschen, die wirklich Gottes Wort folgen wollen, müssen manchmal schwere Entscheidungen treffen. Sie müssen zwischen der Wahrheit und der Tradition wählen.

Warum Galiläa?

Die Rabbiner in Jerusalem verachteten die Menschen in Galiläa. Sie hielten sie für ungebildet und unwichtig. Aber Jesus sah etwas anderes in ihnen. Die Galiläer waren ehrlich und aufrichtig. Sie waren nicht so stolz und eingebildet wie die Gelehrten in Jerusalem.

Ihr Herz war offen für die Wahrheit. Sie ließen sich nicht von Vorurteilen leiten, sondern hörten mit dem Herzen zu.

Galiläa war auch kein einsamer Ort. Es war dicht besiedelt und voller Menschen aus verschiedenen Ländern. Hier konnte Jesus seine Botschaft an viele verschiedene Menschen weitergeben.

Die große Begeisterung

Als Jesus durch Galiläa zog und lehrte und heilte, geschah etwas Wunderbares. Menschen strömten aus allen Städten und Dörfern herbei. Sogar aus Judäa und den Nachbarländern kamen sie, um Jesus zu sehen und zu hören.

Die Begeisterung war so groß, dass Jesus manchmal vor der Menge fliehen musste. Die römischen Behörden hätten einen Aufstand befürchten können, so viele Menschen folgten ihm.

Es war eine Zeit, wie es sie nie zuvor gegeben hatte. Der Himmel war zu den Menschen herabgekommen. Hungrige und durstige Seelen, die lange auf Erlösung gewartet hatten, fanden endlich Trost und Hoffnung bei Jesus.

Die Botschaft: „Die Zeit ist erfüllt"

Jesu Hauptbotschaft war klar und kraftvoll: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!"

Diese Botschaft gründete sich auf uralte Prophezeiungen. Schon der Prophet Daniel hatte vorhergesagt, wann der Messias kommen würde. Und jetzt war diese Zeit da!

Gottes genauer Zeitplan

Gott hatte alles bis ins kleinste Detail geplant. Der Engel Gabriel hatte Daniel gesagt: „Siebzig Wochen sind bestimmt über dein Volk und über deine heilige Stadt." In der Prophetie bedeutet ein Tag ein Jahr. So standen die siebzig Wochen für 490 Jahre.

Der Startpunkt war der Befehl zum Wiederaufbau Jerusalems durch den persischen König Artaxerxes im Jahr 457 vor Christus. Von da an sollten 483 Jahre vergehen bis zum Messias, dem „Gesalbten".

Genau im Jahr 27 nach Christus wurde Jesus bei seiner Taufe mit dem Heiligen Geist gesalbt. Dann begann er seinen Dienst. Die Prophezeiung hatte sich erfüllt!

Der weitere Plan

Gott hatte auch vorhergesagt, was danach geschehen würde. Sieben Jahre lang sollte das Evangelium besonders den Juden verkündet werden - dreieinhalb Jahre durch Jesus selbst und dann durch seine Apostel.

In der Mitte dieser sieben Jahre, im Frühjahr des Jahres 31, wurde Jesus am Kreuz geopfert. Er war das wahre Opferlamm, das für die Sünden der Welt starb. Der Vorhang im Tempel zerriss, um zu zeigen, dass die Zeit der Tieropfer vorbei war.

Im Jahr 34 endeten die sieben Jahre. Damals wurde Stephanus gesteinigt, und die Juden zeigten endgültig, dass sie das Evangelium ablehnten. Die Jünger wurden verfolgt und zerstreut, aber sie predigten das Wort überall, wo sie hinkamen.

Kurz darauf bekehrte sich Saulus, der Verfolger, und wurde zu Paulus, dem großen Apostel für die Heiden.

Die Bedeutung der Prophezeiungen

Jesus betonte immer wieder, wie wichtig es ist, die Prophezeiungen zu studieren. Er sagte zu seinen Jüngern: „Wer das liest, der merke auf!" Nach seiner Auferstehung erklärte er ihnen, was alle Propheten über ihn geschrieben hatten.

Der Engel Gabriel, der Gott am nächsten steht, hatte Daniel diese wichtigen Botschaften überbracht. Später sandte Jesus denselben Engel zu Johannes, um ihm die Zukunft zu zeigen.

Gott hat gesagt: „Ich tue nichts, ohne es meinen Propheten zu offenbaren." Was Gott offenbart hat, das gehört uns und unseren Kindern für alle Zeit.

Die Botschaft für heute

Wie die erste Botschaft von Jesu Kommen das Reich seiner Gnade ankündigte, so kündigt die Botschaft von seinem zweiten Kommen das Reich seiner Herrlichkeit an.

Auch diese zweite Botschaft gründet sich auf die Prophezeiungen. Daniel sagte vorher, dass erst in der Endzeit viele Menschen diese Prophezeiungen verstehen würden. „Viele werden forschen, und die Erkenntnis wird zunehmen."

Jesus selbst hat Zeichen seines Kommens genannt. Er sagte: „Wenn ihr dies alles seht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist." Er warnte auch: „Hütet euch, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Sorgen des Lebens, damit dieser Tag nicht plötzlich über euch kommt."

Leben wir in der Endzeit?

Wir leben in der Zeit, die die Schrift vorhergesagt hat. Die Endzeit ist angebrochen. Die Prophezeiungen werden erfüllt, und ihre Warnungen zeigen uns, dass Jesus bald wiederkommt.

Die Juden damals hatten Gottes Wort falsch verstanden. Sie erkannten nicht die Zeit ihrer Heimsuchung. Während Jesus und seine Apostel ihnen dienten, planten sie nur, wie sie die Boten Gottes vernichten könnten.

Weltlicher Ehrgeiz nahm sie völlig gefangen. Das Reich des Geistes wurde ihnen angeboten, aber sie wollten es nicht.

Eine Warnung für uns

Heute ist es oft genauso. Die Menschen sind völlig mit weltlichen Dingen beschäftigt. Sie haben keinen Blick für die Erfüllung der Prophezeiungen und die Zeichen von Gottes kommendem Reich.

Aber wir sollen nicht so sein! Wir sind „Kinder des Lichts und Kinder des Tages". Wir gehören nicht zur Finsternis.

Wir müssen nicht wissen, in welcher Stunde Jesus wiederkommt. Aber wir sollen erkennen, wann sein Tag nahe ist. Deshalb sollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wachsam und bereit sein.

Die Einladung

Jesu Botschaft gilt auch heute: „Tut Buße und glaubt an das Evangelium!" Das bedeutet: Kehrt um von falschen Wegen und vertraut auf die gute Nachricht von Gottes Liebe!

Gott liebt jeden Menschen. Er möchte, dass alle gerettet werden. Sein Reich steht jedem offen, der bereit ist, Jesus zu folgen.

Die Hoffnung

Egal, wie dunkel die Welt um uns herum erscheint - Gott hat alles unter Kontrolle. Sein Plan wird sich erfüllen. Jesus wird wiederkommen und sein Reich der Gerechtigkeit und des Friedens aufrichten.

Bis dahin sind wir seine Boten. Wir sollen die frohe Botschaft weitertragen, dass Gott die Menschen liebt und retten möchte.

Ein Gebet

„Lieber Gott, hilf uns, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Mache uns bereit für Jesu Wiederkommen. Gebrauche uns als deine Boten, um anderen von deiner Liebe zu erzählen. Amen."

Die wichtigste Botschaft

Die Zeit ist erfüllt! Gottes Reich ist nahe. Jesus lädt jeden ein, Teil dieses Reiches zu werden. Du bist eingeladen - komm, wie du bist!

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