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Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 152: Jesu Wirken in Kapernaum - Heilung und Hoffnung

Die Bibel für Kinder erklärt – Teil 152: Jesu Wirken in Kapernaum - Heilung und Hoffnung

Martin Zimmermann

Eine besondere Stadt am See

Am Ufer des glitzernden Sees Genezareth lag eine Stadt, die bald zu Jesus' zweiter Heimat werden sollte: Kapernaum. Die Menschen nannten sie sogar „seine Stadt", weil Jesus dort so oft weilte.

Kapernaum war ein wunderschöner Ort. Der See lag tief, und das gab dem Land ringsum ein warmes, angenehmes Klima wie im Süden. Hier wuchsen Palmen und Ölbäume, deren Blätter im Wind rauschten. Obstgärten dufteten süß, Weinberge hingen voller saftiger Trauben, und bunte Blumen leuchteten in allen Farben des Regenbogens. Kleine Bäche plätscherten von den Bergen herab und bewässerten die grünen Felder.

Überall am Seeufer und auf den sanften Hügeln lagen Städte und Dörfer wie Perlen an einer Kette. Auf dem blauen Wasser schaukelten unzählige Fischerboote, und überall herrschte geschäftiges, fröhliches Leben.

Ein perfekter Ort für Jesus' Botschaft

Kapernaum war wie geschaffen für Jesus' Arbeit. Die Stadt lag an der großen Straße, die von Damaskus nach Jerusalem und weiter nach Ägypten führte. Hier kreuzten sich die Wege zum Mittelmeer. Menschen aus vielen Ländern kamen durch diese Stadt oder rasteten hier auf ihren Reisen.

Ein buntes Völkergemisch lebte hier: Reiche und Arme, Gelehrte und einfache Arbeiter, Juden und Heiden. Alle konnte Jesus hier antreffen. Seine Lehren würden wie Samen in den Wind getragen werden - in andere Länder und in viele Familien. So würden Menschen überall von ihm hören und in den Prophezeiungen nach dem Messias forschen.

Der Himmel in Bewegung

Obwohl der Hohe Rat in Jerusalem gegen Jesus vorging, wartete das einfache Volk gespannt darauf, was geschehen würde. Der ganze Himmel war vor Anteilnahme in Bewegung! Unsichtbare Engel bereiteten den Weg für Jesus' Dienst. Sie bewegten die Herzen der Menschen und zogen sie sanft zum Heiland hin.

In Kapernaum lebte der königliche Beamte, dessen Sohn Jesus geheilt hatte. Dieser Mann und seine ganze Familie erzählten freudig allen von ihrem Glauben an Jesus. Als bekannt wurde, dass der große Lehrer selbst unter ihnen weilte, erwachte die ganze Stadt wie aus einem tiefen Schlaf.

Die überfüllte Synagoge

Am Sabbat strömten die Menschen zur Synagoge. So viele kamen, dass das Gebäude überfüllt war! Viele mussten wieder weggehen, weil sie keinen Platz mehr fanden. Die, die hineinkamen, drängten sich zusammen wie Sardinen in einer Dose.

Dann begann Jesus zu sprechen, und alle „verwunderten sich seiner Lehre, denn er predigte mit Vollmacht". Seine Worte waren so anders als das, was sie gewohnt waren!

Ein Unterschied wie Tag und Nacht

Die Schriftgelehrten und Ältesten lehrten kalt und langweilig. Ihre Worte klangen wie auswendig gelernte Lektionen, die sie schon tausendmal aufgesagt hatten. Für sie hatte das Wort Gottes keine Lebenskraft. Stattdessen lehrten sie ihre eigenen Ideen und Traditionen.

Jesus aber war ganz anders! Er gab sich nicht mit strittigen Themen ab. Seine Aufgabe war es, die Wahrheit zu verkünden. Seine Worte erhellten die Lehren der alten Propheten, und die heiligen Schriften kamen den Menschen wie eine völlig neue Offenbarung vor. Nie zuvor hatten sie im Wort Gottes einen solch tiefen Sinn entdeckt!

Ein Lehrer, der die Herzen berührte

Jesus begegnete den Menschen, indem er sich in ihre Lage versetzte. Er verstand ihre Nöte und Sorgen. Er ließ die Schönheit der Wahrheit hervortreten, indem er sie auf die einfachste und klarste Weise darlegte.

Seine Sprache war rein und klar wie das Wasser eines sprudelnden Bergbachs. Seine Stimme klang denen, die den eintönigen Reden der Rabbiner zugehört hatten, wie wunderschöne Musik in den Ohren.

So einfach seine Lehre war, sprach er doch mit Vollmacht. Die Rabbiner ließen immer Zweifel anklingen, als könnten die Schriftstellen auch ganz anders ausgelegt werden. Die Zuhörer wurden dadurch jeden Tag unsicherer. Für Jesus aber waren die Schriften von unbestreitbarer Wahrheit. Was auch immer das Thema war - er sprach mit solcher Gewissheit, als könnte seinen Worten nicht widersprochen werden.

Worte voller Leben

Jesus sprach mit großem Ernst, aber nie heftig oder zornig. Er sprach als einer, der ein klares Ziel verfolgte. Er machte die Wirklichkeiten der ewigen Welt sichtbar. In jedem Thema offenbarte sich Gott.

Jesus wollte den Bann brechen, der die Menschen so stark an irdische Dinge bindet. Er rückte die Angelegenheiten dieses Lebens in das richtige Verhältnis zu den Dingen der Ewigkeit. Aber er übersah keineswegs ihre Bedeutung. Er lehrte, dass Himmel und Erde miteinander verbunden sind und dass die Kenntnis der göttlichen Wahrheit die Menschen besser darauf vorbereitet, ihre Alltagspflichten zu erfüllen.

Geschichten aus dem Leben

Seine Botschaften der Gnade waren immer auf seine Zuhörer zugeschnitten. Er wusste, wie er „mit den Müden zur rechten Zeit reden" sollte, denn seine Lippen waren „voller Gnade", damit er den Menschen die Schätze der Wahrheit auf die anziehendste Weise mitteilen konnte.

Jesus hatte ein feines Gespür dafür, wie er Menschen begegnen sollte, die Vorurteile hatten. Er überraschte sie mit bildhaften Vergleichen, die ihre Aufmerksamkeit fesselten. Über die Vorstellungskraft erreichte er das Herz.

Seine Beispiele fand er unter den Dingen des Alltags. Obwohl sie einfach waren, lag in ihnen ein wunderbarer, tiefer Sinn. Die Vögel in der Luft, die Lilien auf dem Feld, die Saat, der Hirte und die Schafe - mit diesen Beispielen machte Jesus unsterbliche Wahrheiten anschaulich.

Wann immer sich seine Zuhörer später diesen Dingen aus der Natur gegenübersahen, erinnerten sie sich seiner Worte. In den Anschauungsobjekten, die Jesus benutzte, spiegelten sich ohne Unterlass seine Lehren wider.

Ehrliche Worte ohne Schmeichelei

Nie schmeichelte Jesus den Menschen. Niemals sprach er etwas, um ihre Neigungen zu unterstützen oder ihre Fantasie zu erregen. Er pries sie nicht wegen ihrer geschickten Erfindungen. Aber Menschen, die ohne Vorurteile waren und über die Dinge nachdachten, nahmen seine Lehre an und entdeckten, dass durch sie ihre Weisheit auf die Probe gestellt wurde.

Sie staunten über die geistliche Wahrheit, die in der einfachsten Sprache ausgedrückt war. Die Gebildetsten waren von seinen Worten fasziniert, und auch den Ungebildeten waren sie nützlich. Er hatte eine Botschaft für die, die nicht lesen konnten, und er machte sogar den Heiden verständlich, dass seine Botschaft auch für sie galt.

Eine Atmosphäre des Friedens

Sein liebevolles Mitgefühl wirkte heilsam auf müde und beunruhigte Herzen. Sogar mitten im Tumult zorniger Feinde war er von einer Atmosphäre des Friedens umgeben. Die Schönheit seines Gesichts, seine freundliche Art und vor allem die Liebe, die sich in Blick und Stimme äußerte, zog alle zu ihm hin, die nicht durch Unglauben verhärtet waren.

Wäre nicht jeder Blick und jedes Wort von dem Geist der Güte und des Wohlwollens beherrscht gewesen, dann hätte er nicht die großen Zuhörerscharen angezogen, die zu ihm kamen. Die Geplagten, die zu ihm kamen, fühlten, dass er als treuer und hingebungsvoller Freund ihre Sorgen zu den seinen machte.

Die Freude des Lehrers

Jesus beobachtete mit tiefem Ernst, wie sich die Gesichter seiner Zuhörer veränderten. Gesichter, die Interesse und Freude ausdrückten, erfüllten ihn mit großer Befriedigung. Als die Pfeile der Wahrheit in die Seele drangen, die Schranken der Selbstsucht durchbrachen und Reue und schließlich Dankbarkeit bewirkten, wurde der Heiland froh.

Wenn sein Auge über die Zuhörermenge schweifte und er darunter Gesichter erkannte, die er schon gesehen hatte, strahlte sein Gesicht vor Freude. Er sah in ihnen hoffnungsvolle Bürger für sein Königreich.

Aber wenn die klar ausgesprochene Wahrheit einen beliebten Götzen betraf, sah er die Veränderung in den Gesichtern - den kalten, drohenden Blick, der besagte, dass das Licht nicht willkommen war. Wenn er sah, wie Menschen die Botschaft des Friedens nicht annehmen wollten, drang es ihm wie ein Stich tief ins Herz.

Die Störung durch das Böse

Jesus sprach gerade vom Reich Gottes, zu dessen Aufrichtung er gekommen war, und von seiner Aufgabe, die Gefangenen Satans zu befreien. Da wurde seine Rede plötzlich durch laute Rufe unterbrochen.

Ein Mann, der von einem bösen Geist besessen war, drängte sich durch die Menge und schrie: „Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, uns zu vernichten. Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!"

Alles geriet in Aufregung und Bestürzung. Die Aufmerksamkeit der Zuhörer wurde von Jesus' Rede abgelenkt, und seine Worte blieben unbeachtet. Genau zu diesem Zweck hatte Satan sein Opfer hierhergeführt!

Die Befreiung

Aber Jesus bedrohte den unreinen Geist und sprach mit mächtiger Stimme: „Verstumme und fahre aus von ihm!" Der böse Geist warf den Mann mitten unter die Leute und fuhr von ihm aus, ohne ihm Schaden zu tun.

Der Verstand dieses unglücklichen Menschen war von Satan verfinstert worden, aber in Jesus' Gegenwart hatte ein Lichtstrahl das Dunkel durchbrochen. In dem Kranken erwachte das Verlangen, von der Herrschaft Satans freizukommen. Aber der Teufel widerstand der göttlichen Macht.

Als der Unglückliche versuchte, Jesus um Hilfe zu bitten, legte der Böse ihm jene üblen Worte in den Mund, und er schrie vor Angst und Furcht. Ein schrecklicher Kampf tobte zwischen der Macht Satans und seinem Verlangen nach Freiheit.

Der Sieg der Liebe

Jesus, der in der Wüste den Versucher besiegt hatte, wurde hier abermals seinem Feind gegenübergestellt. Der Teufel wandte alle Kräfte an, sein Opfer in der Gewalt zu behalten. Aber der Heiland sprach gewaltig und befreite den Gefangenen Satans.

Nun stand der vorher Besessene glücklich, wieder sich selbst gehörend, vor der verwunderten und staunenden Menge. Selbst der böse Geist hatte die göttliche Macht des Heilands bezeugt!

Der Geheilte lobte Gott für seine Rettung. Das Auge, das eben noch im Feuer des Wahnsinns geglüht hatte, strahlte jetzt klar und vernünftig und floss über von Dankestränen.

Das Staunen der Menge

Die Anwesenden waren stumm vor Staunen. Sobald sie ihre Sprache wiedergefunden hatten, rief einer dem anderen zu: „Was ist das für eine Sache? Er gebietet mit Vollmacht und Kraft den unreinen Geistern, und sie fahren aus!"

Die wirkliche Ursache des Leidens dieses Mannes lag in seinem eigenen Leben begründet. Er war von den Vergnügungen der Sünde verblendet worden und wollte sein Leben in Lustbarkeiten verbringen. Er hatte nicht geahnt, welch ein Schrecken er der Welt und welche Schande er seiner Familie werden würde.

Der Weg in die Finsternis

Er glaubte, seine Zeit mit harmlos scheinenden Vergnügungen zubringen zu können. Doch einmal auf der abschüssigen Bahn, sank er rasch immer tiefer. Unmäßigkeit und Leichtsinn verdarben seine guten Eigenschaften, und Satan bemächtigte sich seiner vollständig.

Die Reue kam zu spät. Gern hätte er nun Wohlleben und Vergnügen darangegeben, um seine verlorenen Kräfte wiederzuerlangen. Aber er schmachtete hilflos in den Fängen Satans. Er hatte sich in Feindesland begeben, und alle seine Fähigkeiten waren von Satan in Besitz genommen worden.

So ergeht es allen, die der Sünde nachgeben: Das verlockende Vergnügen am Anfang ihrer Laufbahn endet in der Finsternis der Verzweiflung oder im Wahnsinn einer zerrütteten Seele.

Ein Abend voller Wunder

Nach diesem aufregenden Tag in der Synagoge zog sich Jesus in das Haus des Petrus zurück, um ein wenig zu ruhen. Aber auch auf dieses Haus war ein Schatten gefallen. Die Schwiegermutter des Petrus lag krank mit hohem Fieber. Jesus heilte sie, und die Frau stand auf und diente dem Meister und seinen Jüngern.

Die Kunde von Jesus' Wirken verbreitete sich schnell in ganz Kapernaum. Aus Furcht vor den Rabbinern wagte niemand am Sabbat zu kommen, um geheilt zu werden.

Sobald aber die Sonne am Horizont verschwunden war, entstand eine allgemeine Bewegung. Aus Wohnhäusern, Werkstätten und von den Märkten strömten die Bewohner der Stadt zur bescheidenen Wohnstätte, die Jesus beherbergte.

Die Kranken wurden auf ihren Betten herbeigetragen, andere schleppten sich an Krücken zu ihm oder wurden von ihren Freunden gestützt. Manche schwankten mit zitternden Schritten, aber alle hatten ein Ziel: Jesus zu erreichen.

Stundenlang gingen und kamen sie. Niemand wusste, ob der Meister am nächsten Tag noch unter ihnen weilen würde. Kapernaum hatte noch nie einen Tag wie diesen erlebt!

Die Luft war erfüllt vom Triumph und Jubel über die Heilungen. Jesus selbst nahm Anteil an der Freude, die er hervorgerufen hatte. Als er die Leiden derer sah, die zu ihm kamen, wurde sein Herz von Mitleid bewegt, und er half freudig, ihre Gesundheit und ihr Glück wiederherzustellen.

Er beendete seine Aufgabe nicht eher, als bis dem letzten Leidenden geholfen war. Die Nacht war schon weit vorgeschritten, als sich die Menge verlaufen hatte und Stille sich über Simons Haus ausbreitete.

Der lange, aufregende Tag war vorbei - Jesus suchte nun endlich Ruhe. Doch als die Stadt noch im Schlummer lag, „stand er vor Tagesanbruch auf und ging hinaus an einen einsamen Ort und betete dort".

So verbrachte Jesus seine Tage auf Erden. Manchmal entließ er seine Jünger, damit sie ihr Heim aufsuchen und sich ausruhen konnten. Er selbst aber widerstand freundlich ihren Bemühungen, ihn von seinem Wirken wegzuziehen.

Den ganzen Tag hindurch arbeitete er: Er belehrte die Unwissenden, heilte die Kranken, gab den Blinden ihr Augenlicht zurück, speiste die Menge. Am Abend oder frühen Morgen ging er in die heilige Stille der Berge, um mit seinem himmlischen Vater Zwiesprache zu halten.

Oft verbrachte er die ganze Nacht im Gebet und in ernstem Nachdenken und kehrte erst bei Tagesanbruch wieder an seine Aufgabe unter den Menschen zurück.

In den ersten Morgenstunden des nächsten Tages kamen Petrus und seine Gefährten zu Jesus und berichteten ihm, dass er von den Einwohnern Kapernaums gesucht würde.

Die Jünger waren schon über den Empfang sehr enttäuscht gewesen, der ihrem Herrn bisher zuteil geworden war. Die Behörden in Jerusalem suchten ihn zu töten, selbst die Nazarener hatten sein Leben bedroht. Nun wurde er in Kapernaum mit freudiger Begeisterung willkommen geheißen.

Das erfüllte die Jünger mit neuer Hoffnung. Vielleicht ließen sich unter den freiheitsliebenden Galiläern die Stützen des neuen Reiches finden. Mit Erstaunen hörten sie deshalb Jesu Worte: „Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Gottes verkündigen; denn dazu bin ich gesandt."

In der in Kapernaum herrschenden Erregung lag die Gefahr, dass das Ziel seines Auftrags verlorenging. Es befriedigte Jesus nicht, die Aufmerksamkeit der Menschen als Wundertäter oder Wunderheiler auf sich zu lenken. Er wollte sie vielmehr als ihr Heiland zu sich ziehen.

Während das Volk begierig war zu glauben, dass er als König gekommen sei, um ein irdisches Reich zu gründen, wünschte er ihre Gedanken von dem Irdischen auf das Geistliche zu lenken. Ein rein weltlicher Erfolg hätte seine Aufgabe beeinträchtigt.

Die Bewunderung der sorglosen Menge berührte ihn recht unangenehm. Sein Leben war frei von jeder Anmaßung. Die Huldigungen, die die Welt den Hohen, Reichen und Begabten darbringt, waren dem Menschensohn fremd.

Er bediente sich nicht der Mittel, die Menschen so gern anwenden, um Anhänger zu gewinnen und Huldigungen zu erringen. Jahrhunderte vor seiner Geburt war von ihm geweissagt worden: „Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen."

Die Pharisäer versuchten durch genaue Ausführung der vorgeschriebenen Gebräuche, durch die Pracht ihrer Gottesdienste und durch Wohltätigkeit sich auszuzeichnen. Sie bewiesen ihren Eifer für die Religion, indem sie sich in ihren Gesprächen mit ihr beschäftigten.

Das Leben Jesu stand zu diesem Benehmen in auffallendem Gegensatz. Bei ihm fehlte jede laute und aufdringliche Verhandlungsart, jeder schauerliche Gottesdienst, jede Tat, die Beifall heischte.

Christus war in Gott geborgen, und Gott war in dem Charakter seines Sohnes geoffenbart. Auf diese Offenbarung wollte Jesus die Gemüter des Volkes und ihre Ehrfurcht lenken.

Die „Sonne der Gerechtigkeit" brach nicht mit dem Glanz, der die Sinne blendet, über die Welt herein. Sanft und still ergießt sich das Tageslicht über die Erde, zerteilt die Schatten der Finsternis und erweckt die Welt zu neuem Leben.

So ging auch die „Sonne der Gerechtigkeit" auf mit „Heil unter ihren Flügeln".

 

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