Nach den schrecklichen Jahren unter König Ahas bestieg ein junger Mann den Thron von Juda: Hiskia, der Sohn des bösen Königs. Doch Hiskia war völlig anders als sein Vater! Er liebte Gott von ganzem Herzen und war fest entschlossen, alles zu ändern.
Als Hiskia König wurde, sah er um sich herum nur Trümmer. Der Tempel war geschlossen, die Altäre der falschen Götter standen überall in den Straßen, und das Volk hatte Gott fast völlig vergessen. Das Nordreich Israel war gerade von den Assyrern erobert worden, und auch Juda schien dem Untergang geweiht.
Doch Hiskia gab nicht auf! Er wusste: Nur durch entschlossene Reformen konnten die angedrohten Gerichte Gottes noch abgewendet werden. Die Botschaften der Propheten ließen keine halben Maßnahmen zu - es musste sich alles ändern, und zwar schnell!
In dieser Krise erwies sich Hiskia als Mann der Stunde. Kaum hatte er den Thron bestiegen, begann er auch schon zu planen und zu handeln. Er war jung, aber er war mutig und entschlossen.
Zuerst wandte er seine Aufmerksamkeit der wichtigsten Aufgabe zu: der Wiedereröffnung des Tempels, der so lange geschlossen gewesen war. Doch er konnte das nicht allein schaffen. Er brauchte Helfer - Menschen, die genauso entschlossen waren wie er.
Die treuen Helfer - Priester, die nicht aufgegeben hatten
Zum Glück fand Hiskia eine Gruppe von Priestern und Leviten, die ihrer heiligen Berufung treu geblieben waren. Selbst in den dunkelsten Jahren unter König Ahas hatten sie nicht aufgegeben. Sie hatten im Stillen auf bessere Zeiten gewartet.
Hiskia vertraute diesen treuen Männern und sprach offen mit ihnen über seine Pläne. Er wollte sofortige und weitreichende Reformen einleiten - und er brauchte ihre Hilfe dabei.
Mit ehrlichen Worten bekannte der junge König die Sünden der Vergangenheit: „Unsere Väter haben sich versündigt und getan, was dem Herrn, unserem Gott, missfällt. Sie haben ihn verlassen und haben ihr Angesicht von der Wohnung des Herrn abgewandt."
Dann teilte er seinen großen Plan mit: „Nun habe ich vor, einen Bund zu schließen mit dem Herrn, dem Gott Israels, damit sein Zorn und Grimm sich von uns wende."
Hiskia malte den Priestern ein klares Bild der Lage: Der Tempel war geschlossen, aller Gottesdienst hatte aufgehört, schamloser Götzendienst wurde überall getrieben. Große Teile des Volkes waren von Gott abgefallen - Menschen, die vielleicht treu geblieben wären, wenn die Führer ihnen ein gutes Beispiel gegeben hätten.
Das Königreich war schwach geworden und hatte das Ansehen bei den Nachbarvölkern verloren. Das Nordreich Israel löste sich gerade auf - viele Menschen kamen durch das Schwert um, andere wurden in die Gefangenschaft geführt. Bald würde ganz Israel in den Händen der Assyrer sein.
„Dieses Schicksal wird auch uns treffen," warnte Hiskia, „es sei denn, Gott wirkt machtvoll durch uns!"
Der Aufruf zum Handeln - Keine Zeit zu verlieren
Dann richtete Hiskia einen dringenden Aufruf an die Priester: „Nun, meine Söhne, seid nicht nachlässig! Denn euch hat der Herr erwählt, dass ihr zum Dienst vor ihm stehen sollt und dass ihr seine Diener seid und ihm Opfer bringt! Heiligt euch nun, damit ihr das Haus des Herrn, des Gottes eurer Väter, weiht."
Es war eine Zeit, in der schnell gehandelt werden musste. Die Priester verstanden die Dringlichkeit und begannen sofort mit der Arbeit. Sie gewannen andere aus ihren Reihen, die nicht bei der Versammlung gewesen waren, und betrieben von ganzem Herzen die Reinigung und Heiligung des Tempels.
Das war keine leichte Aufgabe! Durch die jahrelange Entweihung und Vernachlässigung war der Tempel in einem schrecklichen Zustand. Überall lag Schmutz und Unrat. Die heiligen Gefäße waren versteckt oder beschädigt. Die Altäre waren mit Götzenbildern verunreinigt.
Doch die Priester und Leviten arbeiteten unermüdlich. Tag und Nacht räumten sie auf, reinigten, reparierten und stellten alles wieder her. Ihre Liebe zu Gott und ihre Freude über die Veränderung gaben ihnen Kraft.
In bemerkenswert kurzer Zeit konnten sie dem König melden: „Unsere Aufgabe ist vollendet!" Die Tempeltore waren ausgebessert und standen weit offen. Die heiligen Gefäße waren eingesammelt und an ihren Platz gebracht worden. Alles war bereit für die Wiedereinführung des Gottesdienstes.
Der erste Gottesdienst - Als der Tempel wieder erwachte
Was für ein bewegender Moment das gewesen sein muss! Nach Jahren der Stille und Dunkelheit erwachte der Tempel wieder zum Leben. Beim ersten Gottesdienst vereinigten sich die Oberen der Stadt mit König Hiskia, den Priestern und den Leviten, um Vergebung für die Sünden des Volkes zu erflehen.
Auf dem Altar wurden Sündopfer dargebracht, „um Sühne zu schaffen für ganz Israel." Es war ein Zeichen dafür, dass Gott bereit war zu vergeben und einen neuen Anfang zu machen.
„Als nun das Brandopfer dargebracht war, beugten der König und alle, die sich bei ihm befanden, die Knie und beteten an." Welch ein heiliger Moment! Nach so langer Zeit knieten wieder Menschen vor Gott nieder und beteten ihn an.
Aufs neue hallten die Tempelhöfe von Worten des Lobes und der Anbetung wider. Die schönen Lieder Davids und Asaphs wurden mit Freuden gesungen. Die Menschen erkannten, dass sie nun aus der Knechtschaft der Sünde und des Abfalls befreit wurden.
„Hiskia freute sich samt allem Volk über das, was Gott dem Volk bereitet hatte; denn es war unvermutet schnell gekommen." Gott hatte wirklich ein Wunder getan! Er hatte die Herzen der führenden Männer Judas willig gemacht, sich an die Spitze einer entschiedenen Erneuerungsbewegung zu stellen.
Die Botschaft der Hoffnung - Propheten verkünden Ermutigung
Während all dieser Zeit hatten die Propheten nicht aufgehört, Botschaften der Hoffnung zu verkünden. Durch seine Propheten hatte Gott seinem auserwählten Volk Botschaft um Botschaft gesandt - ernste Bitten um Umkehr, aber auch wunderbare Verheißungen der Vergebung.
Diese Botschaften waren von den zehn Stämmen des Nordreichs verachtet und zurückgewiesen worden. Nun waren sie dem Feind überantwortet. Aber in Juda war ein treuer Überrest verblieben, und an ihn richteten die Propheten ihren Aufruf.
Eindringlich bat Jesaja: „Kehrt um, ihr Kinder Israel, zu dem, von welchem ihr so sehr abgewichen seid!"
Und Micha verkündete mit Glaubensmut: „Ich aber will auf den Herrn schauen und harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören. Freue dich nicht über mich, meine Feindin! Wenn ich auch darniederliege, so werde ich wieder aufstehen; und wenn ich auch im Finstern sitze, so ist doch der Herr mein Licht. Ich will des Herrn Zorn tragen - denn ich habe gegen ihn gesündigt -, bis er meine Sache führt und mir Recht schafft. Er wird mich ans Licht bringen, dass ich seine Gnade schaue."
Diese und ähnliche Botschaften hatten in den dunklen Jahren der Tempelschließung mancher verzagenden Seele Hoffnung gegeben. Sie offenbarten Gottes Bereitschaft, denen zu vergeben und diejenigen anzunehmen, die sich von ganzem Herzen ihm zuwandten.
Und nun, als die Führer eine Reform einleiteten, war das Volk der Sündenknechtschaft müde und bereit, ihnen zu folgen.
Verheißungen aus der Vergangenheit - Gottes treue Zusagen
Alle, die die Tempelhöfe betraten, um Vergebung zu suchen und dem Herrn erneut Treue zu geloben, fanden wunderbare Ermutigung in den alten Verheißungen der Schrift.
Schon Mose hatte dem Volk Israel zugesichert: „Wenn du in Bedrängnis bist in zukünftigen Tagen, so wirst du zum Herrn, deinem Gott, zurückkehren und seinen Befehlen gehorchen. Denn der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott: Er wird dich nicht verlassen und dich nicht ins Verderben geraten lassen und wird den Bund nicht vergessen, den er deinen Vätern mit einem Eid bekräftigt hat."
Auch König Salomo hatte bei der Einweihung des Tempels - eben desselben Tempels, den Hiskia nun wiederherstellte - ein wunderbares Gebet gesprochen: „Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie an dir gesündigt haben, und sie bekehren sich dann zu dir und bekennen deinen Namen und beten und flehen zu dir in diesem Hause, so wollest du hören im Himmel und die Sünde deines Volkes Israel vergeben."
Diesem Gebet war das Siegel göttlicher Zustimmung aufgeprägt worden. Feuer war vom Himmel gefallen, um die Opfer zu verzehren, und die Herrlichkeit des Herrn hatte den Tempel erfüllt.
In der Nacht war der Herr Salomo erschienen, um ihm zu sagen, dass sein Gebet erhört worden sei. Er hatte eine barmherzige Zusicherung hinzugefügt: „Wenn dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen."
Diese Verheißungen erfüllten sich während der Reformation unter Hiskia in überreichem Maße!
Das große Passahfest - Eine Einladung für alle
Dem guten Anfang bei der Tempelreinigung folgte eine noch größere Bewegung. In seinem Eifer, den Tempeldienst wirklich segensreich für das Volk zu gestalten, beschloss Hiskia, die alte Sitte neu zu beleben: Alle Israeliten sollten sich zur Feier des Passahfestes versammeln.
Viele Jahre lang war das Passahfest nicht mehr als nationales Fest begangen worden. Die Teilung des Königreichs nach Salomos Tod hatte dies unmöglich erscheinen lassen. Doch die schrecklichen Strafgerichte, die über die zehn Stämme hereingebrochen waren, weckten in manchen Herzen eine Sehnsucht nach etwas Besserem.
Durch königliche Eilboten wurde die Einladung zum Passahfest in Jerusalem weit und breit verkündet, „von einer Stadt zur anderen im Land Ephraim und Manasse und bis nach Sebulon."
Das war ein mutiger Schritt! Hiskia lud nicht nur sein eigenes Volk ein, sondern auch die Menschen aus dem Nordreich - aus den Gebieten, die gerade von den Assyrern erobert worden waren.
Die Überbringer der freundlichen Einladung wurden von den Unbußfertigen meist leichtfertig abgewiesen. Viele Menschen lachten über die Boten und machten sich lustig über die Einladung. Sie wollten nichts mehr mit Gott zu tun haben.
Dennoch gab es einige, die voller Eifer Gott suchten, um seinen Willen klarer zu erkennen. Sie „demütigten sich und kamen nach Jerusalem." Diese Menschen erkannten, dass dies ihre Chance war, zu Gott zurückzukehren.
Die große Versammlung - Wenn Herzen sich öffnen
Überall im Land Juda war der Widerhall allgemein positiv. Die Bibel sagt, dass „über ihnen das Walten Gottes sich darin zeigte, dass er ihnen einmütigen Sinn verlieh, das Gebot des Königs und der Fürsten zu erfüllen" - ein Gebot, das mit dem Willen Gottes übereinstimmte.
Das Ereignis war von größtem Nutzen für die versammelte Menge. Zuerst wurden aus den entweihten Straßen die Götzenschreine entfernt, die dort während der Regierungszeit des Ahas aufgestellt worden waren. Das war ein wichtiges Zeichen: Die Menschen wollten wirklich mit der Vergangenheit brechen.
Am festgesetzten Tag wurde Passah gefeiert, und das Volk verbrachte die ganze Woche damit, Friedensopfer darzubringen und zu erfahren, was es nach Gottes Willen tun sollte. Täglich lehrten die Leviten „die gute Erkenntnis des Herrn," und alle, die sich von Herzen darauf vorbereiteten, Gott zu suchen, fanden Vergebung.
Eine große Freude ergriff die anbetende Menge! „Die Leviten und Priester lobten den Herrn alle Tage mit den mächtigen Instrumenten des Herrn." Alle waren in dem Wunsch vereint, den Herrn zu preisen, der sich so gütig und gnädig erwiesen hatte.
Noch eine Woche - Wenn Freude nicht enden will
Die sieben Tage, die das Passahfest gewöhnlich dauerte, verstrichen allzu schnell. Die Menschen wollten gar nicht nach Hause gehen! Deshalb beschlossen die Anbeter, noch weitere sieben Tage die Wege des Herrn zu erforschen.
Die lehrenden Priester setzten ihr Werk der Unterweisung aus dem Gesetzbuch fort. Täglich versammelte sich das Volk am Tempel, um seinen Teil an Lob und Danksagung darzubringen. Es war wie ein großes, fröhliches Familienfest mit Gott!
Und als die große Veranstaltung zu Ende ging, war es offenkundig, dass Gott wunderbar gewirkt hatte. Die Bekehrung des abtrünnigen Volkes Juda war geschehen, und die Flut des Götzendienstes, die alles zu zerstören drohte, war abgewehrt worden.
Die ernsthaften Warnungen der Propheten waren nicht umsonst ausgesprochen worden. „Und es war eine große Freude in Jerusalem; denn seit der Zeit Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, war solches in Jerusalem nicht geschehen."
Der Segen und die Heimkehr - Wenn Gott Gebete erhört
Die Zeit war gekommen, dass die Anbeter in ihre Heime zurückkehrten. „Und die Priester und die Leviten standen auf und segneten das Volk, und ihre Stimme wurde erhört, und ihr Gebet kam in Gottes heilige Wohnung im Himmel."
Was für eine wunderbare Zusicherung! Gott hatte alle angenommen, die sich mit reumütigen Herzen an ihn gewandt, ihre Sünden bekannt und um Vergebung und Hilfe gebeten hatten.
Doch bevor die Menschen nach Hause gingen, gab es noch eine wichtige Arbeit zu verrichten. Diese Arbeit würde zeigen, ob die Reform echt war oder nur oberflächlich.
Die große Aufräumaktion - Wenn Veränderung sichtbar wird
Der Bericht lautet: „Als dies alles vollendet war, zog ganz Israel, soweit es sich versammelt hatte, in die Städte Judas, und sie zerbrachen die Steinmale und hieben die Bilder der Aschera um und brachen ab die Opferhöhen und Altäre in ganz Juda, Benjamin, Ephraim und Manasse, bis sie alles vernichtet hatten. Und die Kinder Israel zogen alle wieder heim zu ihrem Besitz in ihre Städte."
Was für eine gewaltige Aufräumaktion das gewesen sein muss! Überall im Land gingen die Menschen hin und zerstörten die Altäre der falschen Götter. Sie zerbrachen die Steinmale, hieben die Götzenbilder um und rissen die heidnischen Opferstätten nieder.
Das war der Beweis dafür, dass ihre Herzen wirklich verändert waren. Sie wollten nicht nur im Tempel Gott anbeten - sie wollten auch alles aus ihrem Leben entfernen, was sie von Gott trennte.
Diese Menschen verstanden: Echte Reformation bedeutet nicht nur schöne Gefühle beim Gottesdienst. Sie bedeutet auch, konkrete Veränderungen im Leben zu machen.
Weitere Reformen - Ein König, der alles richtig macht
Hiskia und seine Mitarbeiter führten verschiedene weitere Reformen zur Förderung des geistlichen und zeitlichen Wohls des Königreichs durch. „So handelte Hiskia in ganz Juda und tat, was gut und recht war vor dem Herrn, seinem Gott. Er handelte bei all diesen Dingen, die er unternahm, aufrichtig. Darum hatte er Glück."
Die Bibel gibt Hiskia ein wunderbares Zeugnis: „Er vertraute dem Herrn, dem Gott Israels, und wich nicht von ihm ab und hielt seine Gebote, die der Herr dem Mose geboten hatte. Und der Herr war mit ihm, und alles, was er sich vornahm, gelang ihm."
Was für ein Unterschied zu seinem Vater Ahas! Während Ahas alles falsch gemacht hatte, machte Hiskia alles richtig. Er vertraute Gott, gehorchte seinen Geboten und wich nicht von ihm ab.
Gottes Segen wird sichtbar - Wenn Treue belohnt wird
Hiskias Herrschaft war von einer Reihe bemerkenswerter Ereignisse gekennzeichnet, die den umliegenden Völkern offenbarten, dass der Gott Israels mit seinem Volk war.
In der Frühzeit seiner Regierung gelang es den Assyrern, Samaria zu erobern und den geschlagenen Rest der zehn Stämme unter die Nationen zu zerstreuen. Das brachte viele dazu, die Macht des Gottes der Hebräer in Zweifel zu ziehen.
Durch ihre Erfolge waren die Assyrer kühn geworden. Lange schon hatten sie die Botschaft Jonas verworfen und leisteten den Zielen des Himmels herausfordernd Widerstand.
Einige Jahre nach dem Fall Samarias erschienen die siegreichen Heere erneut in Palästina. Diesmal richteten sie ihre Macht gegen die festen Städte Judas und hatten einigen Erfolg. Wegen Schwierigkeiten in anderen Teilen ihres Reichs zogen sie sich jedoch für eine Zeit zurück.
Erst einige Jahre später, gegen Ende der Regierungszeit Hiskias, sollte vor den Völkern der Welt kundgetan werden, ob die Götter der Heiden schließlich den Sieg davontragen würden - oder ob der Gott Israels stärker war.
Die wichtigen Lektionen - Was wir von Hiskia lernen können
Die Geschichte von König Hiskias Reformen lehrt uns viele wichtige Dinge:
Erstens: Ein einzelner Mensch kann einen gewaltigen Unterschied machen. Hiskia war nur ein junger Mann, aber er veränderte ein ganzes Königreich.
Zweitens: Echte Reformation beginnt mit der Erkenntnis der eigenen Sünden. Hiskia bekannte offen: „Unsere Väter haben sich versündigt."
Drittens: Man braucht treue Helfer. Hiskia fand Priester und Leviten, die bereit waren, mit ihm zusammenzuarbeiten.
Viertens: Reformation muss schnell und entschlossen geschehen. Hiskia verlor keine Zeit - er handelte sofort.
Fünftens: Echte Veränderung zeigt sich in konkreten Taten. Die Menschen zerstörten die Götzenaltäre in ihren Städten.
Sechstens: Gott segnet diejenigen, die ihm von ganzem Herzen dienen. Hiskia vertraute Gott, und alles, was er sich vornahm, gelang ihm.
Siebtens: Reformation ist ansteckend. Als die Führer ein gutes Beispiel gaben, folgte das Volk gerne.
Achtens: Gottes Verheißungen erfüllen sich immer. Die alten Zusagen aus der Zeit Moses und Salomos gingen in Erfüllung.
Die Geschichte von Hiskias Reformen zeigt uns: Es ist nie zu spät für einen Neuanfang! Auch wenn die Lage noch so hoffnungslos aussieht, kann Gott alles verändern, wenn Menschen bereit sind, ihm zu vertrauen und zu gehorchen.
Hiskia erbte von seinem Vater ein Land voller Götzen, einen geschlossenen Tempel und ein Volk, das Gott vergessen hatte. Doch er gab nicht auf. Mit Gottes Hilfe verwandelte er alles.
Auch heute kann Gott durch Menschen wirken, die bereit sind, ihm zu dienen. Vielleicht siehst du um dich herum viele Probleme. Vielleicht scheint alles hoffnungslos. Doch denk an Hiskia: Gott kann auch heute noch Wunder tun!
Wie Hiskia können auch wir anfangen, indem wir unsere eigenen Sünden bekennen und Gott um Vergebung bitten. Dann können wir andere ermutigen, mit uns zusammen Gott zu dienen. Und schließlich können wir konkrete Schritte unternehmen, um alles aus unserem Leben zu entfernen, was uns von Gott trennt.
Gott wartet darauf, auch in unserem Leben und in unserer Zeit große Dinge zu tun. Die Frage ist: Sind wir bereit, wie Hiskia zu sein - mutig, entschlossen und völlig Gott hingegeben?